
Bezahlbar und klimaneutral: Spatenstich für wegweisendes Wohnquartier Rondorf Nord-West mit innovativem Energiekonzept
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Projektbeteiligten offiziell den Startschuss für eines der derzeit größten Stadtentwicklungsprojekte Kölns gegeben: das neue Stadtquartier Rondorf Nord-West. In enger Partnerschaft entwickeln die AMELIS Projektentwicklungs GmbH & Co. KG – Joint Venture von Aurelis Real Estate und AMAND Landentwicklungs GmbH & Co. KG – und die RheinEnergie AG gemeinsam mit der Stadt Köln ein zukunftsweisendes Wohngebiet mit rund 1.300 Wohneinheiten, umfassender sozialer Infrastruktur und einem klimafreundlichen Energieversorgungskonzept. Das neue Quartier im Kölner Süden entsteht auf einer Fläche von rund 35 Hektar und soll langfristig Lebensraum für etwa 3.000 Menschen bieten. Die Grundstücke sind voraussichtlich ab Frühjahr 2026 bebaubar.
Die Bedeutung des Projekts für die Stadt Köln wurde auch dadurch deutlich, dass mit Markus Greitemann, Andree Haack und Ascan Egerer gleich drei Dezernenten zum Spatenstich für die bereits seit Januar laufende Erschließung kamen.
Meilenstein für die nachhaltige Stadtentwicklung in Köln
Andree Haack übernahm aufgrund der kurzfristigen Absage von Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Ansprache an die Gäste und betonte bei der Veranstaltung die städtebauliche Bedeutung des Vorhabens: "Rondorf Nord-West ist ein Meilenstein für die nachhaltige Stadtentwicklung in Köln. Mit seinem Mix aus Wohnraum, Bildungs- und Nahversorgungseinrichtungen und dem innovativen Energiekonzept vereint das Quartier soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte auf vorbildliche Weise."
Rund 30 Prozent der Wohnungen werden öffentlich gefördert – ein zentrales Anliegen der Landes- und Stadtpolitik zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Staatssekretär Daniel Sieveke aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen lobte das Engagement: "Das Projekt zeigt, wie durch eine enge Zusammenarbeit von Kommune, privaten Akteuren und dem Land dringend benötigter Wohnraum mit hoher Qualität entstehen kann. Die öffentliche Wohnraumförderung trägt hier maßgeblich dazu bei, auch Menschen mit kleinerem Einkommen ein Zuhause in attraktiven Stadtlagen zu ermöglichen." Die Sahle Wohnen GmbH aus Greven wird ab Ende 2026 die ersten Hochbau-Maßnahmen in Angriff nehmen und die mehr als 400 öffentlich geförderten Wohneinheiten errichten.
Innovatives Wärmekonzept mit Modellcharakter
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal von Rondorf Nord-West ist das energetische Konzept: Ein kaltes Nahwärmenetz auf Basis von Grundwasser und Wärmepumpentechnologie wird durch die RheinEnergie realisiert. Das System nutzt das ganzjährig zwölf Grad warme Grundwasser aus dem Wasserwerk Hochkirchen als konstante Wärmequelle für hocheffiziente Wärmepumpen in den einzelnen Gebäuden.
Stephan Segbers, Vorstand der RheinEnergie AG, sagte: "Mit dem kalten Nahwärmenetz schaffen wir ein dezentrales, nachhaltiges Versorgungssystem, das den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eine vollständig regenerative Wärmeversorgung ermöglicht – ein Modell mit Strahlkraft weit über Köln hinaus. Durch die geringe Netztemperatur entstehen keine Netzverluste, der Energiebedarf wird deutlich reduziert und der lokale CO₂-Ausstoß vermieden." Die kalte Nahwärmeversorgung startet Ende 2026.
Partnerschaftliche Entwicklung mit Weitblick
Für die AMELIS steht die enge und vertrauensvolle Kooperation mit allen Projektpartnern im Mittelpunkt. Joachim Wieland, CEO der Aurelis, zieht ein Zwischenfazit: "Die Entwicklung von Rondorf Nord-West ist das Ergebnis einer starken Partnerschaft zwischen AMELIS, RheinEnergie und der Stadt Köln. Dieses Zusammenspiel von Stadtentwicklung, Infrastrukturplanung und nachhaltiger Energieversorgung ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Quartiere heute gedacht und umgesetzt werden sollten."
Das Quartier umfasst neben den Wohneinheiten auch eine umfassende soziale Infrastruktur mit drei Schulen, vier Kindertagesstätten, einer Pflegeeinrichtung und einem Nahversorger. Eine neue Stadtbahnanbindung sowie verkehrsberuhigte Strukturen runden das zukunftsorientierte Konzept ab.
Nachrichten
Der perfekte Durstlöscher: RheinEnergie-Wassertheke in der Schildergasse
Bei hochsommerlichen Temperaturen sort die RheinEnergie für eine willkommene Abkühlung in der Kölner Innenstadt: Auf der Schildergasse, erfrischt sie Passantinnen und Passanten morgen und übermorgen (1. und 2. Juli) 10:00 bis 18:00 Uhr mit frischem Trinkwasser aus ihrer mobilen Trinkwassertheke – nachhaltig, hygienisch und klimafreundlich.
Die Wassertheke ist Teil des Engagements der RheinEnergie für mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum. „Gerade bei großer Hitze ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Mit unserer Wassertheke bieten wir eine unkomplizierte Möglichkeit, sich unterwegs gesund und kostenlos zu erfrischen – ganz ohne Plastikflaschen“, sagt Dr. Carsten Schmidt, Wasserchef der RheinEnergie.
Die Trinkwassertheken des Kölner Traditionsunternehmens erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Sie werden regelmäßig bei Stadtteilfesten, Konzerten, Sportveranstaltungen und nun auch wieder im Zentrum Kölns eingesetzt. Das Wasser stammt über einen Hydranten direkt aus dem Kölner Leitungsnetz, ist von hoher Qualität und wird regelmäßig kontrolliert.
Die Theken benötigen lediglich einen Wasser- und Stromanschluss und werden von erfahrenen Teams betreut, die für Hygiene und Funktionalität sorgen. Auch zu Hause können Anwohner das hochwertige Trinkwasser der RheinEnergie aus der Leitung jederzeit bedenkenlos genießen. Damit sparen sie Zeit, Mühe und eine Menge Geld, denn das bestens kontrollierte Lebensmittel kostet pro Liter deutlich weniger als einen Cent.
Weitere Informationen
Die Wassertheken können auch für Veranstaltungen im Versorgungsgebiet der RheinEnergie gebucht werden. Interessierte Veranstalter finden alle Informationen unter: www.rheinenergie.com/wassertheke
Kostenloses Trinkwasser bieten auch die im Kölner Stadtgebiet installierten Trinkwasserbrunnen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der
Homepage der Stadt Köln
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Erfolgreiches Jahr für die RheinEnergie – Ergebnis nach Steuern 348 Millionen Euro
Die RheinEnergie AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds mit regulatorischen Veränderungen und volatilen Energiemärkten konnte das Unternehmen seine Position als führender regionaler Energiedienstleister und -versorger weiter festigen und wichtige Zukunftsprojekte vorantreiben.
"Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für uns äußerst herausfordernd", so das Fazit von Birgit Lichtenstein, kaufmännische Vorständin der RheinEnergie. "Wir sind sehr breit in allen energiewirtschaftlichen Feldern aufgestellt, haben es mit stark unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Feldern zu tun. Das aktuelle Jahresergebnis verdanken wir nochmals der Vermarktung unserer Erzeugungskapazitäten sowie einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus dem Handelsbereich."
Die Umsatzerlöse für die RheinEnergie selbst ohne Strom- und Energiesteuern beliefen sich im Jahr 2024 auf 3,946 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,070 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 373 Millionen Euro (Vorjahr 392 Millionen Euro), das Ergebnis nach Steuern bei 348 Millionen Euro (Vorjahr: 316 Millionen Euro). Die RheinEnergie konnte ihre wirtschaftliche Stabilität damit erneut unter Beweis stellen und 100 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen einstellen. Damit kann sie aus einer stabilen Bilanz weitere zukünftige Investitionen finanzieren.
Als RheinEnergie-Gruppe, inklusive RheinEnergie Trading, Rheinischer Netzgesellschaft (seit dem 1.1.25 RheinNetz GmbH) und direkten Töchtern aus dem Bereich Erneuerbare Energie und Kraftwerke, erzielte sie einen Umsatz von 7,249 Milliarden Euro (2023: 8,734 Milliarden Euro).
Innovation und Dekarbonisierung im Fokus
Gemäß ihrer Strategie hat die RheinEnergie 2024 bedeutende Fortschritte bei der Transformation ihrer Infrastruktur erzielt: In Berlin wurde der Förderbescheid des Bundes sowie der EU für Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe erteilt, die künftig rund 50.000 Wohneinheiten mit nachhaltiger Fernwärme versorgen soll. Zudem ging in Mecklenburg-Vorpommern der bislang größte Solarpark des Unternehmens mit 32 MW/p ans Netz – ergänzt durch einen Batteriespeicher mit sieben MWh Kapazität.
Ein Meilenstein im abgelaufenen Geschäftsjahr war zudem die Ausgliederung der RheinNetz GmbH, die Anfang dieses Jahres vollzogen wurde. Damit stärkt die RheinEnergie ihre Netzkompetenz, erfüllt regulatorische Anforderungen und schafft die Grundlage für agilere Prozesse und eine stärkere Kundenorientierung.
Verlässlicher Partner in der Region
Die RheinEnergie nahm auch 2024 zuverlässig ihre Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen sowie Industrie- und Gewerbebetriebe in Köln und der Region wahr. Sie lieferte Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser und erbringt vielfältige, teils hochspezialisierte Energiedienstleistungen für Industrie und Wohnungswirtschaft. Der Absatz von Strom stieg insgesamt um 3,5 Prozent, während der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent zurückging. Der Fernwärmeabsatz legte um 4,9 Prozent zu, der Wasserverkauf wuchs um 0,7 Prozent.
Die RheinEnergie investierte in 2024 weiter in den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur und die Digitalisierung. Den Roll-out moderner Messeinrichtungen setzte das Unternehmen mit rund 84.000 neuen Geräten fort, sie steigerte die installierte PV-Leistung auf 90 MWp. Zudem optimierte der Energiedienstleister und -versorger seine Energieeffizienz durch KI-gestützte Optimierungen in der Wärmeversorgung.
Mit 2.919 Beschäftigten zum Jahresende 2024 – davon 102 Auszubildende – bleibt die RheinEnergie ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
Innovation Made in Cologne – RheinEnergie stellt erste automatische Standrohr-Station Deutschlands vor
Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland.
Die neue Station verfügt über 35 Fächer, aus denen Standrohre nach vorheriger Online-Anmeldung abgeholt werden können. Die nötige Kaution kann bequem per SEPA-Lastschrift oder Überweisung bezahlt werden. Bei persönlicher Abholung ist auch EC-Cash möglich. Der Zugang zur Station erfolgt über einen QR-Code oder eine PIN, die per E-Mail übermittelt werden – ideal etwa für Binnenschiffer oder kurzfristige Einsätze.
„Mit dieser Station bieten wir unseren Kundinnen und Kunden maximale Flexibilität und ein Höchstmaß an Hygiene“, sagt RheinEnergie-Netzvorständin Susanne Fabry. „Die Abholung ist 24/7 möglich – ein echter Fortschritt für viele Einsatzbereiche.“
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Wer immer Trinkwasser aus dem Netz entnehmen möchte, benötigt dazu ein Standrohr; eine Armatur, die auf einen Unterflurhydranten aufgeschraubt wird. Standrohre sind bei Veranstaltungen wie Straßenfesten, Märkten oder dem Köln-Marathon ebenso unerlässlich wie beim Betrieb von Baustellen, dem Befüllen von Pools oder Schiffstanks und zur kurzfristigen Bewässerung von Straßenbäumen. Auch bei Filmproduktionen oder im Catering-Bereich sind sie unverzichtbar.
Größere Mengen an Standrohren werden weiterhin persönlich am Standort Zugweg ausgegeben und zurückgenommen – auch für die Städte Köln, Frechen und Pulheim. Weitere Informationen sowie eine Videoanleitung zur Benutzung der Standrohre finden Sie unter www.rheinenergie.com/standrohr.
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