
RheinEnergie senkt Strom- und Erdgaspreis zum Jahreswechsel deutlich
Gute Nachricht für die Privat- und Gewerbekunden der RheinEnergie: Zum 1. Januar 2026 senkt das Unternehmen sowohl die Strompreise als auch die Erdgaspreise deutlich – um bis zu zwölf Prozent. Zum einen gibt das Unternehmen Entlastungen aus sinkenden Beschaffungskosten weiter, zum anderen auch aus Bundeszuschüssen (Strom) und wegfallenden Umlagen (Erdgas). Es ist die zweite Preissenkung in Folge, zuletzt waren die Preise zum Jahresanfang 2025 gesenkt worden.
"Die Bundesregierung gibt Zuschüsse zu den Strom-Netzentgelten für Übertragungsnetzbetreiber, die ab Januar 2026 greifen", sagt Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. „Diese geben wir in vollem Umfang ohne Zeitverzug an die Kunden weiter; wir begrüßen es, dass die Bundesregierung auf diese Weise sowohl die Industrie als auch Gewerbe und Privathaushalte entlastet."
Vertriebsvorstand Stephan Segbers, zuständig auch für die Energiebeschaffung, ergänzt: "Wir konnten vorteilhafte Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten nutzen und durch einen vorausschauenden Einkauf Vorteile für unsere Kundinnen und Kunden schaffen. Auch wenn manche Preisbestandteile gestiegen sind, können wir so unterm Strich eine deutliche Preissenkung weitergeben, die über die reinen Zuschüsse und Entlastungen durch den Bund hinausgeht. Wir kompensieren damit auch steigende Preisbestandteile; unsere Kunden können also im kommenden Jahr deutlich sparen."
Die Energiesparten im Einzelnen:
Strom
Die Strompreissenkung gilt für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und andere Verträge ohne feste Laufzeit.
Der Strompreis pro Kilowattstunde beträgt ab dem 1. Januar 2026 im Netzgebiet der RheinNetz (z. B. in Köln) 31,48 Cent (vorher: 35,93 Cent), die Grundpreise pro Jahr bleiben unverändert bei 277,33 Euro. Das entspricht einer Senkung des Arbeitspreises um rund zwölf Prozent. Für einen Musterhaushalt mit 3.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch bedeutet dies eine Entlastung um mehr als elf Euro pro Monat oder rund 134 Euro pro Jahr.
Zu den vorgenannten Preisen können Abweichungen je nach Netzgebiet auftreten, die oben genannten Preise gelten für das Netzgebiet der RheinNetz GmbH, etwa in Köln.
Die RheinEnergie bietet neben der Grundversorgung auch Stromverträge mit fester Laufzeit von zwölf oder 24 Monaten an; laufende Verträge sind von den Änderungen nicht berührt. Wer aktuell einen neuen Laufzeitvertrag abschließen möchte, findet die aktuellen Konditionen unter rheinenergie.com über den Tarifrechner.
Erdgas
Die Erdgaspreise der RheinEnergie in der Grundversorgung und bei den Tarifen ohne feste Laufzeit sind seit längerer Zeit unverändert, die letzte Senkung erfolgte im Jahr 2024 (bei gleichzeitiger Änderung der Mehrwertsteuer).
Der Erdgaspreis pro Kilowattstunde für Privat- und Gewerbekunden sinkt zum 1. Januar 2026 um acht Prozent auf dann 12,34 Cent (vorher: 13,41 Cent), bei unverändertem Grundpreis von 172,55 Euro pro Jahr. Dies bedeutet in einer Kölner Durchschnittswohnung mit 12.000 Kilowattstunden Jahresbedarf eine monatliche Entlastung von rund elf Euro oder rund 130 Euro pro Jahr. In einem Einfamilienhaus mit 20.000 Kilowattstunden Jahresbedarf beträgt die Entlastung rund 18 Euro im Monat oder knapp 215 Euro pro Jahr.
Die Senkung der Erdgaspreise stammt zum größten Teil aus gesunkenen Beschaffungskosten. Ein kleiner Teil (rund 0,34 Cent pro Kilowattstunde) kommt aus dem Wegfall der staatlichen Gas-Speicherumlage.
Bei den Laufzeitverträgen für Erdgas, deren Preis aktuell festliegt, wird der Wegfall der Gasspeicher-Umlage automatisch berücksichtigt und abgezogen; die Kundinnen und Kunden in diesen Verträgen müssen nichts tun. Bei Neuverträgen mit fester Laufzeit sind die jeweiligen aktuellen Konditionen über den Tarifrechner auf der Startseite des Internetangebots zu finden.
Hinweise
Die genannten Preise sind brutto und enthalten alle derzeit gültigen Steuern und Abgaben. Wer eine genaue Aufteilung seines Verbrauchs nach altem/neuen Preis wünscht, kann zum Jahreswechsel die aktuellen Zählerstände über den Onlineservice übermitteln – das ist auch ohne Log-In oder Kundenkonto möglich. Der Zugang zum Onlineservice findet sich direkt auf der Startseite der RheinEnergie unter:
rheinenergie.com
Alle von den Preisänderungen betroffenen Kundinnen und Kunden erhalten ab Anfang November ein individuelles Schreiben per E-Mail oder Brief, in dem detaillierte Informationen über die Preisänderungen enthalten sind.
Nachrichten
Monitoringbericht zur Energiewende: „Mehr Kosteneffizienz im Gesamtsystem“
Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Kölner RheinEnergie AG, kommentiert den Bericht aus Sicht eines der größten deutschen Stadtwerke und unterstützt die Schaffung wirtschaftlich tragfähiger Rahmenbedingungen für die Energiebranche.
Der heute vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vorgelegte Monitoringbericht zur Energiewende – verfasst von Experten des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) und der Berliner BET Consulting GmbH – analysiert die bisherigen Planannahmen in einem Moment, der von Bundesministerin Katherina Reiche als „Scheideweg“ bezeichnet wird. Fokusthemen bleiben der zukünftige Anstieg der Stromnachfrage, die Dimensionierung der Ausbauziele und die optimale Nutzung der Energie aus erneuerbaren Quellen und der Netze.
„Die neue Strombedarfsplanung für 2030 liegt bei 600-700 TWh – das 80-Prozent-Ziel bleibt bestehen. Um am Kohleausstieg festhalten zu können, wird der angekündigte technologieoffene Kapazitätsmarkt mit einem ausgewogenen Mix von Erzeugung, Speichern und steuerbaren Verbrauchern die Versorgungssicherheit gewährleisten“, so Andreas Feicht.
Ein zentraler Punkt der Versorgungssicherheit ist der Bau neuer Gaskraftwerke, die perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden können, heißt es im Bericht. „Aufgrund des nicht prognostizierbaren Preises von Wasserstoff ist das der richtige Ansatz. Wir brauchen neue Gaskraftwerke für eine sichere Versorgung und eine Vergütung für das Vorhalten von Stromerzeugungskapazitäten“, fordert Feicht und fügt hinzu: „Die strenge Definition von grünem Wasserstoff oder eine zu eng gefasste Definition von kohlenstoffarmen Gasen regulieren detailversessen einen Markt, den es noch gar nicht gibt und erschwert Investitionen.“
Investitionen stemmen und Bezahlbarkeit sicherstellen
Beim Netzausbau plädiert Feicht wie der Bericht für eine realistische Bedarfsplanung: „Begleitet durch hohe Baukosten und regulatorische Rahmenbedingungen ist eine Streckung der Investitionen notwendig, um Preissteigerungen zu begrenzen. Investitionen in die Energieinfrastruktur entsprechen heute einem Volumen, das in der Vergangenheit fast 50 Jahre für den Aufbau der bisherigen Assets benötigt hat, nun aber in nur zehn Jahren realisiert werden soll. Die Herausforderung liegt darin, diese Investitionen wirtschaftlich zu stemmen und gleichzeitig die Bezahlbarkeit für die Kunden sicherzustellen.“
Er begrüßt die Ankündigungen, flexible und pragmatische Lösungsansätze zu verfolgen, darunter eine bessere Nutzung der bestehenden Netzinfrastruktur und der Abbau regulatorischer Hürden. „Flexibilität ist der Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende, sowohl auf Kundenseite als auch im Netzbetrieb“, so Feicht. „Batteriespeicher sind hier eine wichtige Komponente, sie durften von Netzbetreibern in Deutschland bislang nicht netzdienlich eingesetzt werden. Neue Instrumente wie Überbauung könnten gute Anreize schaffen.“
Der Monitoringbericht fordert an vielen Stellen die intensive Betrachtung der Systemkosten. Feicht: „Mehr Kosteneffizienz gelingt nur mit einem konsequenten Bürokratieabbau. Wir können nicht stabile Strompreise wollen, ohne die Kosteneffizienz im Gesamtsystem zu betrachten.“
Feicht lobt den breiten Ansatz des Monitoringberichts: „Es ist gut, dass er Informationen und das aggregierte Wissen aus bereits existierenden Studien und Gutachten mit einbezieht. Wir brauchen weiterhin eine sachliche, ideologiefreie Diskussion über Ausbauziele der Erzeugung, erneuerbar wie fossil.“ Die Reduktion der Strombedarfsprognose im Bericht bewertet Feicht positiv: „Dadurch bekommen Stadtwerke mehr Luft, gezielt und sachgerecht zu investieren.“
RheinEnergie und Delta Development schließen Partnerschaft
Delta Development vertraut für die Wärme- und Kälteversorgung des europäischen Distributionszentrums für Levi Strauss & Co. auf die RheinEnergie AG. Im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft gewährleistet der regional verwurzelte Energieversorger den Betrieb und die Wartung der Energiezentrale des Standorts im nordrhein-westfälischen Dorsten.
RheinEnergie – next energy solutions
übernimmt im Rahmen eines Energie-Contractings ab Sommer 2025 für zwanzig Jahre den Betrieb sowie die Wartung der Energiezentrale des The Levi Strauss & Co. European Distribution Center in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Die Anlage versorgt die rund 70.000 Quadratmeter große Fläche ganzjährig und CO2-neutral über ein System aus Heiz- und Kühlanlagen mit Wärme und Kälte. Dafür wurden mehr als 50 Erdwärmesonden in jeweils 90 Metern Tiefe in den Boden eingebracht.
RheinEnergie – next energy solutions
In dem Geschäftsbereich next energy solutions entwickelt und realisiert die RheinEnergie nachhaltige und innovative Energiekonzepte für Kunden aus Industrie, Gewerbe und Immobilienwirtschaft – von Einzelleistungen bis zu hochkomplexen Verbundlösungen. Im Zentrum stehen langfristige Partnerschaften mit Unternehmen, sowohl in der rheinischen Region als auch deutschlandweit. „Langfristige Partnerschaften sind das Herzstück erfolgreicher Energieprojekte. Mit Delta Development verbindet uns nicht nur die gemeinsame Vision einer fossilfreien Zukunft, sondern auch der Mut, neue Wege zu gehen. Das Dorsten-Projekt zeigt exemplarisch, wie innovative Energiekonzepte und nachhaltiges Bauen Hand in Hand funktionieren“, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG.
Positive Klimabilanz dank Cradle-to-Cradle
Die fossilfreie Wärme- und Kälteversorgung ergänzt das ganzheitliche Konzept des Projekts, das CO₂-Emissionen bei Bau und Betrieb vermeidet und eine positive Gesamtbilanz der Treibhausgase erzielt. Es entstand nach dem kreislaufwirtschaftlichen Cradle-to-Cradle-Prinzip und setzt zudem auf großflächige Photovoltaik und eine Batteriespeicherlösung. Darüber hinaus definiert das Leuchtturmprojekt im Bereich Logistikimmobilien auch architektonisch neue Standards mit einer markanten, wellenförmige Glasfassade. Nicht zuletzt sind die Arbeitsplätze in sowohl Büro- als auch Logistikbereichen nach dem WELL-Standard gestaltet. Die Immobilie gehört zu den sechs Finalisten des renommierten Logix Award 2025, der am 6. Oktober auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München vergeben wird. Den Sieger kürt eine unabhängige Jury im Auftrag der Initiative Logistikimmobilien (Logix), die den Award alle zwei Jahre für die herausragende Logistikimmobilien-Entwicklung in Deutschland vergibt.
„Mit der RheinEnergie haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, der den reibungslosen und effizienten Betrieb der Anlage langfristig sicherstellt. Für uns ist das ein wichtiger Baustein, der zu einem zukunftsfähigen Gebäude gehört“, sagt Edwin Meijerink, CEO bei Delta Development Germany.
Über Delta Development
Delta Development ist ein Projektentwickler und Investor mit Fokus auf zukunftsfähige Logistikimmobilien. Das Unternehmen ist auf seinem Heimatmarkt, den Niederlanden, und in Deutschland mit Hauptsitz in Düsseldorf aktiv. CEO von Delta Development Germany ist Edwin Meijerink. Neben spekulativ sowie als Build-to-Suit-Lösungen realisierten Logistikimmobilien errichtet Delta Development auch Bürogebäude und -parks. Dabei verfolgt das Unternehmen schon seit 2003 die Cradle-to-Cradle-Philosophie, einen kreislaufwirtschaftlichen Ansatz, der Ressourcen und Klima schont. Mit dem The Levi Strauss & Co. European Distribution Center in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, hat Delta Development das erste Projekt in Deutschland umgesetzt, dass diesem Prinzip folgt und eine positive Gesamtbilanz der Treibhausgase durch die Ausrichtung von Bau und Betrieb des Gebäudes auf die Vermeidung von CO₂-Emissionen erreicht. Gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern arbeitet Delta Development daran, mit seinen Immobilien die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Weitere Informationen:
deltadevelopment.eu/de
RheinEnergie lädt zum Karrieretag rund um Ausbildung und duales Studium ein
Entdecke jetzt die Ausbildungsvielfalt der RheinEnergie! Am Samstag, 27. September 2025, findet zwischen 10 und 14 Uhr auf dem Betriebsgelände, Parkgürtel 24, in Ehrenfeld der große Karrieretag rund um Ausbildung und duales Studium statt. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die sich für eine Ausbildung oder für ein duales Studium im kaufmännischen oder technischen Bereich interessieren.
Vor Ort können sich Interessierte mit Auszubildenden und Studierenden der RheinEnergie austauschen und die Ausbilderinnen und Ausbilder kennenlernen. Diese bieten ein kostenfreies Bewerbungstraining bzw. einen Lebenslauf-Check an. Auf dem Gelände können ebenso kostenfreie Bewerbungsfotos gemacht werden.
An zahlreichen Mitmachstationen rund um das Ausbildungszentrum können alle Interessierten einen Blick in die Praxis werfen.
Die Ausbildungsmöglichkeiten für das Jahr 2026:
Kaufmännische Ausbildung
• Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d)
• Industriekaufmann/-frau (m/w/d)
Technische Ausbildung
• Anlagenmechaniker/-in (m/w/d)
• Elektroniker/-in für Betriebstechnik (m/w/d)
• Industrieelektriker/-in – Fachrichtung Betriebstechnik (m/w/d)
Duales Studium
• Betriebswirtschaft (B.A.) & Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau – Studienschwerpunkt: Business Management
• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) & Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in – Studienschwerpunkt: Software Engineering, Fachrichtung Anwendungsentwicklung
• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) & Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in – Studienschwerpunkt: Software Engineering, Fachrichtung Systemintegration
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – Interessierte sind herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen.
Offene Ausbildungsstellen der RheinEnergie sind auf unserer Karriereseite zu finden unter
rheinenergie.com/karriere
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Das Team der Berufsausbildung ist unter 0221/178 5070 und per E-Mail unter
ausbildung@rheinenergie.com
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