Der Kölner Energieversorger und -dienstleister RheinEnergie geht einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität. Vom 1. Januar 2022 an beliefert das Unternehmen alle Bestands- und Neukunden im Privat- und Gewerbesegment ausschließlich mit Ökostrom. Für die Kunden erfolgt die Umstellung automatisch und ohne Aufpreis. Das bedeutet, dass sich bis auf die Stromeigenschaft weder die Verträge noch die Preise ändern. Die Mehrkosten der Umstellung trägt die RheinEnergie.

Ökostrom aus Europa

Der Strom stammt aus europäischen Erneuerbaren-Energien- Anlagen, die direkt an das west- und mitteleuropäische Stromverbundnetz angeschlossen sind. Dabei handelt es sich vornehmlich um Wind-, Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen. Mithilfe von Herkunftsnachweisen lassen sich die Ökostrommengen ihren Ursprungsquellen eindeutig zuordnen. Dadurch ist sichergestellt, dass jede von den Kunden verbrauchte Kilowattstunde Strom auch tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt. Darüber hinaus besteht zwischen den Herkunftsnachweisen und der physischen Lieferung des Stroms eine vertragliche Kopplung. Somit ist die Lieferkette vom Stromerzeuger bis zum den Verbrauchern nachweisbar.

"Wir haben jüngst beschlossen, unsere gesamte Strom- und Wärmeversorgung bis 2035 zu dekarbonisieren. Die Umstellung der Stromlieferung für unsere Privat- und Gewerbekunden ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Dabei geht unser Engagement weit über die Beschaffung von Ökostrom hinaus. So bauen wir unser eigenes Portfolio an Erneuerbaren Energien kontinuierlich aus. In diesem Jahr haben wir Baurecht für einen Solarpark mit einer Kapazität von knapp 19 Megawatt im bayerischen Hemau erhalten. Die Bauarbeiten dafür werden noch in diesem Jahr beginnen. Weitere Erneuerbare- Energien-Projekte sind in der Entwicklung", sagt Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RheinEnergie.