Rund um die Neusser Straße in Köln-Nippes können Autofahrerinnen und Autofahrer bei der Suche nach einem freien Parkplatz seit Dienstag (2. Juni) viel Zeit sparen. Dann nämlich nimmt der Kölner Energiedienstleister RheinEnergie dort mit "ParkPilot" eines der weltweit innovativsten und modernsten Parkleitsysteme für Bewohner und Besucher in Betrieb. Der kostenlose Service erfasst rund 800 Stellplätze im Umfeld der Neusser Straße. 27 an Laternenmasten angebrachte LED-Displays weisen Verkehrsteilnehmern per Richtungsanzeige den schnellsten Weg zum nächsten freien Stellplatz - in Echtzeit. Das System trägt nachweislich dazu bei, den Parksuchverkehr zu verringern und so die Schadstoff-Emissionen zu reduzieren.

"Klimaschutz ist ein fester Bestandteil unserer unternehmerischenDNA", sagt Dr. Andreas Cerbe, Netzvorstand der RheinEnergie. "Das intelligente Parkleitsystem, das wir in enger Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Cleverciti Systems entwickelt haben, ist ein weiterer Baustein in unserem wachsenden Portfolio nachhaltiger Lösungen. 'ParkPilot' verringert unnötigen Verkehr, reduziert den Schadstoffausstoß und steigert so die Energieeffizienz und Lebensqualität in der Stadt. Von einer entspannteren Verkehrssituation profitieren nicht zuletzt auch die Anwohner." Da die RheinEnergie tausende Leuchtmasten in Köln besitzt, ließe sich das System problemlos auch auf weitere Stadtteile ausweiten, sofern die Einführungsphase erfolgreich abgeschlossen wird, so Dr. Cerbe weiter.

Thomas Hohenacker, CEO und Gründer von Cleverciti Systems: "Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren modernen Systemen und Services eines der weltweit innovativsten und umfassendsten Parkleitsysteme im Innenstadtbereich umsetzen konnten. Ab jetzt verfügen alle Autofahrer in Köln-Nippes über exakte Information über die Verfügbarkeit von Parkplätzen und können gezielt und ohne Zeitverlust den besten Parkplatz ansteuern. Wir wollen entscheidend dazu beitragen, Parken durch diesen Service stressfrei zu machen, das Einkaufserlebnis in der Stadt zu verbessern und die Emissionen deutlich zu reduzieren."

Parksuchverkehr macht 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs aus

Studien zufolge sind rund 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs auf den Parksuchverkehr zurückzuführen. Entsprechend groß sind die möglichen Einspareffekte bei flächendeckendem Einsatz der Technik. Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Kölner System arbeitet nach strengen Datenschutzrichtlinien. Die im Nippeser Projektgebiet verbauten Sensoren erkennen lediglich freie Flächen. Aufnahmen von Personen oder Fahrzeugen werden nicht angefertigt, die Datenübermittlung erfolgt verschlüsselt. In den kommenden Wochen stellt die RheinEnergie zudem eine Smartphone-Anwendung von ParkPilot zur Verfügung.

Weitere Informationen unter parkpilot.koeln