RheinEnergie AG ist Deutschlands Nummer eins im Recruiting
Die RheinEnergie AG hat
im aktuellen BEST RECRUITERS-Ranking 2024/25
gleich doppelt überzeugt: Wir belegen nicht nur den ersten Platz für das beste Recruiting in der Energiebranche, sondern haben uns auch den ersten Platz in Deutschland gesichert.
Deutschlands BEST RECRUITER 2024/25 zu sein, ist ein starkes Zeichen für unsere erfolgreiche Teamarbeit im Bereich Recruiting und Employer Branding. Dabei haben wir uns gegen 433 Unternehmen aus 29 Branchen durchgesetzt.
„Bereits im vergangenen Jahr sind wir innerhalb der Energiebranche als Bestplatzierte bewertet worden. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Ergebnis noch steigern konnten und nun auch im Gesamtranking die Nummer eins sind. Besonders wichtig sind uns im Recruiting schnelle Prozesse, der Blick über den Lebenslauf hinaus und Flexibilität. Wir bieten möglichst vielen Bewerbenden die Chance, uns von sich zu überzeugen und schaffen optimale Rahmenbedingungen – sowohl vor als auch nach Abschluss des Arbeitsvertrages“, sagt unsere Netzvorständin und Arbeitsdirektorin Susanne Fabry.
Was wurde bewertet?
Die Studie von BEST RECRUITERS analysiert jährlich die Recruiting-Qualität der größten Arbeitgeber im deutschsprachigen Raum anhand von 330 Einzelkriterien in zehn Kategorien. Bewertet werden unter anderem:
- Qualität und Nutzerfreundlichkeit der Karriere-Website (auch mobil)
- Schnelligkeit und Persönlichkeit der Kommunikation mit Bewerbenden
- Klarheit und Attraktivität der Stellenanzeigen
- Professionalität des gesamten Bewerbungsprozesses
- Authentizität und Transparenz der Arbeitgebermarke
Das Ergebnis zeigt: Unser Unternehmen legt großen Wert darauf, Bewerbende von Anfang an mit klarer Kommunikation, echtem Interesse und einem wertschätzenden Miteinander zu begeistern.
Zuversichtlich in die Zukunft
Die Auszeichnung als BEST RECRUITER ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und motiviert uns, unser Recruiting weiter auszubauen“, verspricht unsere Bereichsleiterin „People & Organization“, Stefanie Müller. „Wir verstärken unser Team, entwickeln unsere Arbeitgebermarke weiter und schaffen eine moderne Candidate Journey sowie agile Recruiting-Prozesse. So sorgen wir auch in Zukunft für noch mehr Talente bei der RheinEnergie.“
Über BEST RECRUITERS
Seit 2010 untersucht
BEST RECRUITERS
jährlich mehr als 1.400 der größten Arbeitgeber in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Die Studie gilt als die größte unabhängige, wissenschaftlich fundierte Untersuchung ihrer Art im deutschsprachigen Raum.
Cool bleiben: Wassernebel gegen Sommerhitze
Die Stadtklimasimulation des Deutschen Wetterdienstes geht davon aus, dass auf Köln in naher Zukunft jährlich 60 bis 70 heiße Tage mit Temperaturen von mehr als 25 Grad Celsius und 20 bis 30 Tropennächte zukommen. Hohe Temperaturen und Hitzewellen nehmen zu, insbesondere in Innenstädten entstehen dadurch so genannte Hitzeinseln; Plätze oder Straßenabschnitte, die sich ganz besonders aufheizen.
Die Stadt Köln und die RheinEnergie haben darum die Aktion „Kühlung für Köln“ ins Leben gerufen: Mit Schläuchen, die feinen Wassernebel versprühen, werden gezielt besonders hitzebelastete Bereiche am Severinskirchplatz abgekühlt, damit sich Stadtbesucher erfrischen können. Tests unterhalb des Heinrich-Böll-Platzes in 2022 hatten Passanten begeistert und gezeigt, dass die eingesetzte Technik ausgereift ist und die Umgebung spürbar abkühlt.
Die Sprühschläuche werden insbesondere an Tagen mit Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eingesetzt – also dann, wenn Meteorologen eine starke Wärmebelastung über mindestens zwei Tage hinweg vor-hersagen und auch nachts keine ausreichende Abkühlung mehr erfolgt. Die feinen Wassertröpfchen senken die Umgebungstemperatur spürbar und schaffen so kühle Rückzugsorte im öffentlichen Raum.
hygienisch und nachhaltig
Das Konzept basiert auf modularen, 20 Meter langen Schläuchen mit jeweils 75 Düsen, die an Unterflur-Hydranten der RheinEnergie angeschlossen werden Die Schläuche werden auf den Plätzen ausgerollt und erzeugen einen erfrischenden Wassernebel. Der Wasserverbrauch liegt bei etwa 16 Kubikmetern pro Stunde – eine winzige Menge verglichen mit den mehr als 300.000 Kubikmetern, die an heißen Tagen in Köln insgesamt gebraucht werden. Das eingesetzte Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei und kehrt vollständig in den Wasserkreislauf zurück.
Das Projekt ist Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt Köln und kann bei Bedarf auch an anderen Standorten umgesetzt werden. Ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept gewährleistet den einwandfreien Betrieb. Alle Passanten können den kühlen Wassernebel selbstverständlich kostenlos nutzen, um auch an sehr heißen Tagen einen kühlen Kopf zu bewahren.
„Wir müssen davon ausgehen, dass heiße Tage wie der heutige in der Zukunft viel häufiger auftreten werden. ,Cooling Cologne‘ ist Teil eines ganzen Bündels von Maßnahmen, um dieser Hitze zu begegnen. Mit ;Cooling Cologne‘ wollen wir mit relativ einfachen Mitteln flexibel an besonders heißen Orten Abhilfe für die Kölnerinnen und Kölner schaffen“, sagt William Wolfgramm, Beigeordneter für Umwelt, Klima, Grün und Liegenschaften.
Weitere Informationen zum Thema „Hitze“ mit vielen Tipps finden Sie im
Hitzeportal der Stadt Köln
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Auch bei extremen Wetterlagen: Kölns Wasservorräte sind langfristig gesichert
Die Wasserversorgung in der Kölner Bucht ist auch in Zukunft gesichert; das Grundwasserreservoir unter der Region ist stabil und ergiebig – selbst bei extremen Wetterlagen. Das ist eine gute Nachricht für Köln und die von der RheinEnergie versorgten Kommunen im Umland, denn andere Städte und Gemeinden rufen aktuell bereits zum Wassersparen auf.
„Wir sind in der glücklichen Lage, über sehr große Grundwasservorkommen zu verfügen“, sagt Dr. Carsten Schmidt, Wasserchef der RheinEnergie, „und wir achten sehr genau darauf, diesen kostbaren Vorrat zu bewahren. Bereits seit 1916 beobachten die RheinEnergie bzw. ihre Vorläuferunternehmen den Grundwasserkörper unter der rheinischen Bucht. Trotz natürlicher Schwankungen zeigt sich über mehr als ein Jahrhundert hinweg ein stabiles Niveau. Besonders bemerkenswert: Das Grundwasserreservoir unter der Kölner Bucht ist rund 30 Meter mächtig – ein Vielfaches dessen, was in anderen Regionen zur Verfügung steht.“
Selbst unter extremen Bedingungen – etwa einigen vollkommen niederschlagsfreien Jahren und einem vollständig ausgetrockneten Rhein – könnte die Wasserversorgung auf heutigem Niveau über Jahre hinweg aufrechterhalten werden.
Entscheidend für die Neubildung des Grundwassers sind vor allem die Niederschläge in Herbst und Winter. Sommerregen hingegen verdunstet meist, bevor er tiefere Bodenschichten erreicht. Dennoch betont die RheinEnergie: Ein bewusster Umgang mit Trinkwasser ist auch in unserer Region sinnvoll – übertriebene Sparsamkeit ist jedoch nicht notwendig, zumal sich das Trinkwasser in einem Kreislauf befindet.
Weitere Informationen zur Wasserversorgung in Köln finden Sie auf den
Wasserseiten der RheinEnergie
oder im
RheinEnergie-Blog
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Der perfekte Durstlöscher: RheinEnergie-Wassertheke in der Schildergasse
Bei hochsommerlichen Temperaturen sort die RheinEnergie für eine willkommene Abkühlung in der Kölner Innenstadt: Auf der Schildergasse, erfrischt sie Passantinnen und Passanten morgen und übermorgen (1. und 2. Juli) 10:00 bis 18:00 Uhr mit frischem Trinkwasser aus ihrer mobilen Trinkwassertheke – nachhaltig, hygienisch und klimafreundlich.
Die Wassertheke ist Teil des Engagements der RheinEnergie für mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum. „Gerade bei großer Hitze ist es wichtig, ausreichend zu trinken. Mit unserer Wassertheke bieten wir eine unkomplizierte Möglichkeit, sich unterwegs gesund und kostenlos zu erfrischen – ganz ohne Plastikflaschen“, sagt Dr. Carsten Schmidt, Wasserchef der RheinEnergie.
Die Trinkwassertheken des Kölner Traditionsunternehmens erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Sie werden regelmäßig bei Stadtteilfesten, Konzerten, Sportveranstaltungen und nun auch wieder im Zentrum Kölns eingesetzt. Das Wasser stammt über einen Hydranten direkt aus dem Kölner Leitungsnetz, ist von hoher Qualität und wird regelmäßig kontrolliert.
Die Theken benötigen lediglich einen Wasser- und Stromanschluss und werden von erfahrenen Teams betreut, die für Hygiene und Funktionalität sorgen. Auch zu Hause können Anwohner das hochwertige Trinkwasser der RheinEnergie aus der Leitung jederzeit bedenkenlos genießen. Damit sparen sie Zeit, Mühe und eine Menge Geld, denn das bestens kontrollierte Lebensmittel kostet pro Liter deutlich weniger als einen Cent.
Weitere Informationen
Die Wassertheken können auch für Veranstaltungen im Versorgungsgebiet der RheinEnergie gebucht werden. Interessierte Veranstalter finden alle Informationen unter: www.rheinenergie.com/wassertheke
Kostenloses Trinkwasser bieten auch die im Kölner Stadtgebiet installierten Trinkwasserbrunnen. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der
Homepage der Stadt Köln
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Bezahlbar und klimaneutral: Spatenstich für wegweisendes Wohnquartier Rondorf Nord-West mit innovativem Energiekonzept
Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Projektbeteiligten offiziell den Startschuss für eines der derzeit größten Stadtentwicklungsprojekte Kölns gegeben: das neue Stadtquartier Rondorf Nord-West. In enger Partnerschaft entwickeln die AMELIS Projektentwicklungs GmbH & Co. KG – Joint Venture von Aurelis Real Estate und AMAND Landentwicklungs GmbH & Co. KG – und die RheinEnergie AG gemeinsam mit der Stadt Köln ein zukunftsweisendes Wohngebiet mit rund 1.300 Wohneinheiten, umfassender sozialer Infrastruktur und einem klimafreundlichen Energieversorgungskonzept. Das neue Quartier im Kölner Süden entsteht auf einer Fläche von rund 35 Hektar und soll langfristig Lebensraum für etwa 3.000 Menschen bieten. Die Grundstücke sind voraussichtlich ab Frühjahr 2026 bebaubar.
Die Bedeutung des Projekts für die Stadt Köln wurde auch dadurch deutlich, dass mit Markus Greitemann, Andree Haack und Ascan Egerer gleich drei Dezernenten zum Spatenstich für die bereits seit Januar laufende Erschließung kamen.
Meilenstein für die nachhaltige Stadtentwicklung in Köln
Andree Haack übernahm aufgrund der kurzfristigen Absage von Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Ansprache an die Gäste und betonte bei der Veranstaltung die städtebauliche Bedeutung des Vorhabens: "Rondorf Nord-West ist ein Meilenstein für die nachhaltige Stadtentwicklung in Köln. Mit seinem Mix aus Wohnraum, Bildungs- und Nahversorgungseinrichtungen und dem innovativen Energiekonzept vereint das Quartier soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte auf vorbildliche Weise."
Rund 30 Prozent der Wohnungen werden öffentlich gefördert – ein zentrales Anliegen der Landes- und Stadtpolitik zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Staatssekretär Daniel Sieveke aus dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen lobte das Engagement: "Das Projekt zeigt, wie durch eine enge Zusammenarbeit von Kommune, privaten Akteuren und dem Land dringend benötigter Wohnraum mit hoher Qualität entstehen kann. Die öffentliche Wohnraumförderung trägt hier maßgeblich dazu bei, auch Menschen mit kleinerem Einkommen ein Zuhause in attraktiven Stadtlagen zu ermöglichen." Die Sahle Wohnen GmbH aus Greven wird ab Ende 2026 die ersten Hochbau-Maßnahmen in Angriff nehmen und die mehr als 400 öffentlich geförderten Wohneinheiten errichten.
Innovatives Wärmekonzept mit Modellcharakter
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal von Rondorf Nord-West ist das energetische Konzept: Ein kaltes Nahwärmenetz auf Basis von Grundwasser und Wärmepumpentechnologie wird durch die RheinEnergie realisiert. Das System nutzt das ganzjährig zwölf Grad warme Grundwasser aus dem Wasserwerk Hochkirchen als konstante Wärmequelle für hocheffiziente Wärmepumpen in den einzelnen Gebäuden.
Stephan Segbers, Vorstand der RheinEnergie AG, sagte: "Mit dem kalten Nahwärmenetz schaffen wir ein dezentrales, nachhaltiges Versorgungssystem, das den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern eine vollständig regenerative Wärmeversorgung ermöglicht – ein Modell mit Strahlkraft weit über Köln hinaus. Durch die geringe Netztemperatur entstehen keine Netzverluste, der Energiebedarf wird deutlich reduziert und der lokale CO₂-Ausstoß vermieden." Die kalte Nahwärmeversorgung startet Ende 2026.
Partnerschaftliche Entwicklung mit Weitblick
Für die AMELIS steht die enge und vertrauensvolle Kooperation mit allen Projektpartnern im Mittelpunkt. Joachim Wieland, CEO der Aurelis, zieht ein Zwischenfazit: "Die Entwicklung von Rondorf Nord-West ist das Ergebnis einer starken Partnerschaft zwischen AMELIS, RheinEnergie und der Stadt Köln. Dieses Zusammenspiel von Stadtentwicklung, Infrastrukturplanung und nachhaltiger Energieversorgung ist ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Quartiere heute gedacht und umgesetzt werden sollten."
Das Quartier umfasst neben den Wohneinheiten auch eine umfassende soziale Infrastruktur mit drei Schulen, vier Kindertagesstätten, einer Pflegeeinrichtung und einem Nahversorger. Eine neue Stadtbahnanbindung sowie verkehrsberuhigte Strukturen runden das zukunftsorientierte Konzept ab.
Erfolgreiches Jahr für die RheinEnergie – Ergebnis nach Steuern 348 Millionen Euro
Die RheinEnergie AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds mit regulatorischen Veränderungen und volatilen Energiemärkten konnte das Unternehmen seine Position als führender regionaler Energiedienstleister und -versorger weiter festigen und wichtige Zukunftsprojekte vorantreiben.
"Nach wie vor sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für uns äußerst herausfordernd", so das Fazit von Birgit Lichtenstein, kaufmännische Vorständin der RheinEnergie. "Wir sind sehr breit in allen energiewirtschaftlichen Feldern aufgestellt, haben es mit stark unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Feldern zu tun. Das aktuelle Jahresergebnis verdanken wir nochmals der Vermarktung unserer Erzeugungskapazitäten sowie einem überdurchschnittlich guten Ergebnis aus dem Handelsbereich."
Die Umsatzerlöse für die RheinEnergie selbst ohne Strom- und Energiesteuern beliefen sich im Jahr 2024 auf 3,946 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,070 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 373 Millionen Euro (Vorjahr 392 Millionen Euro), das Ergebnis nach Steuern bei 348 Millionen Euro (Vorjahr: 316 Millionen Euro). Die RheinEnergie konnte ihre wirtschaftliche Stabilität damit erneut unter Beweis stellen und 100 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen einstellen. Damit kann sie aus einer stabilen Bilanz weitere zukünftige Investitionen finanzieren.
Als RheinEnergie-Gruppe, inklusive RheinEnergie Trading, Rheinischer Netzgesellschaft (seit dem 1.1.25 RheinNetz GmbH) und direkten Töchtern aus dem Bereich Erneuerbare Energie und Kraftwerke, erzielte sie einen Umsatz von 7,249 Milliarden Euro (2023: 8,734 Milliarden Euro).
Innovation und Dekarbonisierung im Fokus
Gemäß ihrer Strategie hat die RheinEnergie 2024 bedeutende Fortschritte bei der Transformation ihrer Infrastruktur erzielt: In Berlin wurde der Förderbescheid des Bundes sowie der EU für Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe erteilt, die künftig rund 50.000 Wohneinheiten mit nachhaltiger Fernwärme versorgen soll. Zudem ging in Mecklenburg-Vorpommern der bislang größte Solarpark des Unternehmens mit 32 MW/p ans Netz – ergänzt durch einen Batteriespeicher mit sieben MWh Kapazität.
Ein Meilenstein im abgelaufenen Geschäftsjahr war zudem die Ausgliederung der RheinNetz GmbH, die Anfang dieses Jahres vollzogen wurde. Damit stärkt die RheinEnergie ihre Netzkompetenz, erfüllt regulatorische Anforderungen und schafft die Grundlage für agilere Prozesse und eine stärkere Kundenorientierung.
Verlässlicher Partner in der Region
Die RheinEnergie nahm auch 2024 zuverlässig ihre Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen sowie Industrie- und Gewerbebetriebe in Köln und der Region wahr. Sie lieferte Strom, Gas, Wärme und Trinkwasser und erbringt vielfältige, teils hochspezialisierte Energiedienstleistungen für Industrie und Wohnungswirtschaft. Der Absatz von Strom stieg insgesamt um 3,5 Prozent, während der Erdgasabsatz um 2,1 Prozent zurückging. Der Fernwärmeabsatz legte um 4,9 Prozent zu, der Wasserverkauf wuchs um 0,7 Prozent.
Die RheinEnergie investierte in 2024 weiter in den Ausbau einer nachhaltigen Infrastruktur und die Digitalisierung. Den Roll-out moderner Messeinrichtungen setzte das Unternehmen mit rund 84.000 neuen Geräten fort, sie steigerte die installierte PV-Leistung auf 90 MWp. Zudem optimierte der Energiedienstleister und -versorger seine Energieeffizienz durch KI-gestützte Optimierungen in der Wärmeversorgung.
Mit 2.919 Beschäftigten zum Jahresende 2024 – davon 102 Auszubildende – bleibt die RheinEnergie ein bedeutender Arbeitgeber in der Region.
Innovation Made in Cologne – RheinEnergie stellt erste automatische Standrohr-Station Deutschlands vor
Mit der Inbetriebnahme der bundesweit ersten automatischen Standrohr-Abholstation setzt die RheinEnergie neue Maßstäbe im Bereich der Trinkwasserversorgung. Die innovative Station am Kölner Zugweg ermöglicht es Kundinnen und Kunden, rund um die Uhr Standrohre kontaktlos und hygienisch abzuholen – ein bislang einzigartiger Service in Deutschland.
Die neue Station verfügt über 35 Fächer, aus denen Standrohre nach vorheriger Online-Anmeldung abgeholt werden können. Die nötige Kaution kann bequem per SEPA-Lastschrift oder Überweisung bezahlt werden. Bei persönlicher Abholung ist auch EC-Cash möglich. Der Zugang zur Station erfolgt über einen QR-Code oder eine PIN, die per E-Mail übermittelt werden – ideal etwa für Binnenschiffer oder kurzfristige Einsätze.
„Mit dieser Station bieten wir unseren Kundinnen und Kunden maximale Flexibilität und ein Höchstmaß an Hygiene“, sagt RheinEnergie-Netzvorständin Susanne Fabry. „Die Abholung ist 24/7 möglich – ein echter Fortschritt für viele Einsatzbereiche.“
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Wer immer Trinkwasser aus dem Netz entnehmen möchte, benötigt dazu ein Standrohr; eine Armatur, die auf einen Unterflurhydranten aufgeschraubt wird. Standrohre sind bei Veranstaltungen wie Straßenfesten, Märkten oder dem Köln-Marathon ebenso unerlässlich wie beim Betrieb von Baustellen, dem Befüllen von Pools oder Schiffstanks und zur kurzfristigen Bewässerung von Straßenbäumen. Auch bei Filmproduktionen oder im Catering-Bereich sind sie unverzichtbar.
Größere Mengen an Standrohren werden weiterhin persönlich am Standort Zugweg ausgegeben und zurückgenommen – auch für die Städte Köln, Frechen und Pulheim. Weitere Informationen sowie eine Videoanleitung zur Benutzung der Standrohre finden Sie unter www.rheinenergie.com/standrohr.
Stärkung der Versorgungssicherheit – Köln Bonn Airport an das Hochspannungsnetz angeschlossen
Der Köln Bonn Airport erhält erstmals einen eigenen Anschluss an das 110 Kilovolt (kV)-Hochspannungsnetz. Dies ermöglicht eine dreifach höhere Energiezulieferung als über den bisherigen Mittelspannungsanschluss des Flughafens. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Infrastrukturprojekts wird ein wichtiger Grundstein für eine zukunftssichere und deutlich leistungsfähigere Stromversorgung gelegt. Der Anschluss stärkt nicht nur den Flughafen selbst, sondern auch seine Rolle als bedeutender Wirtschaftsstandort für die Stadt Köln und die gesamte Region.
Versorgungssicherheit auf höchstem Niveau
Bei einem Termin vor Ort haben Susanne Fabry, Vorstandsmitglied für Netze der RheinEnergie, Jürgen Köchling, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice GmbH, sowie Thilo Schmid, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH, das neue Hochspannungskabel vor der Inbetriebnahme besichtigt.
Um den Anschluss zu ermöglichen, hat die RheinEnergie in den vergangenen Jahren ein rund 7,5 Kilometer langes Hochspannungskabel verlegt. Die Planung und den Bau der dazugehörigen Umspannanlage, die ein Gebäude mit zwei 110-kV-Räumen und zwei 60-Megavoltampere-Transformatoren umfasst, hat die Westenergie Netzservice GmbH übernommen. Den späteren Betrieb des Hochspannungsnetzes und des Umspannwerks übernimmt die Westnetz GmbH, ein Tochterunternehmen der Westenergie AG.
Durch die Anbindung an das 110-kV-Netz ist der Flughafen nun an zwei verschiedene vorgelagerte 110-kV-Umspannwerke angeschlossen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen durch Digitalisierung, Elektromobilität und den Betrieb moderner Flughafentechnik von zentraler Bedeutung. Zudem profitieren die zahlreichen am Flughafen ansässigen Frachtlogistiker. Der neue Anschluss erhöht die Versorgungssicherheit signifikant und macht den Flughafen resilienter.
Ein eigens errichtetes Umspannwerk nimmt den Strom aus dem Hochspannungsnetz auf, wandelt ihn in Mittelspannung um und verteilt ihn über das interne Netz des Flughafens. Von dort aus gelangt der Strom in die Terminals, Gebäude und zu den Frachtlogistikern.
"Mit dem neuen Umspannwerk schafft der Flughafen eine wichtige technische Voraussetzung, um die Versorgung mit regenerativer Energie immer weiter voranzutreiben", sagt Thilo Schmid. "Die leistungsstarke Anlage unterstützt unseren Ausbau der E-Mobilität. So können wir den Anteil erneuerbarer Energie künftig noch weiter steigern", so Schmid.
"Angesichts des wachsenden Strombedarfs brauchen wir eine leistungsfähige und resiliente Infrastruktur. Sie ist zudem die Grundlage für die Transformation des Energiesystems, die wir anstreben. Der Anschluss des Flughafens ist ein Teil eines größeren Infrastrukturprojektes, bei dem wir die Leistungsfähigkeit des gesamten Hochspannungsnetzes in Köln stärken", sagte Susanne Fabry.
"Angesichts des wachsenden Strombedarfs brauchen wir eine leistungsfähige und resiliente Infrastruktur. Sie ist zudem die Grundlage für die Transformation des Energiesystems, die wir anstreben. Der Anschluss des Flughafens ist ein Teil eines größeren Infrastrukturprojektes, bei dem wir die Leistungsfähigkeit des gesamten Hochspannungsnetzes in Köln stärken", sagte Susanne Fabry.
Impuls für die regionale Wirtschaft
Der Köln Bonn Airport ist weit mehr als ein Verkehrsknotenpunkt – er ist ein wirtschaftlicher Motor für die Region. Mit dem neuen Netzanschluss schafft der Flughafen moderne Rahmenbedingungen, um als Standort für Logistik, Dienstleistung und Industrie noch attraktiver zu werden. Unternehmen, die auf stabile Energieversorgung und zuverlässige Infrastruktur angewiesen sind, finden hier ein zukunftsfähiges Umfeld. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region und schafft langfristig Arbeitsplätze.