RheinEnergie senkt Strom- und Erdgaspreis zum Jahreswechsel deutlich
Gute Nachricht für die Privat- und Gewerbekunden der RheinEnergie: Zum 1. Januar 2026 senkt das Unternehmen sowohl die Strompreise als auch die Erdgaspreise deutlich – um bis zu zwölf Prozent. Zum einen gibt das Unternehmen Entlastungen aus sinkenden Beschaffungskosten weiter, zum anderen auch aus Bundeszuschüssen (Strom) und wegfallenden Umlagen (Erdgas). Es ist die zweite Preissenkung in Folge, zuletzt waren die Preise zum Jahresanfang 2025 gesenkt worden.
"Die Bundesregierung gibt Zuschüsse zu den Strom-Netzentgelten für Übertragungsnetzbetreiber, die ab Januar 2026 greifen", sagt Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie. „Diese geben wir in vollem Umfang ohne Zeitverzug an die Kunden weiter; wir begrüßen es, dass die Bundesregierung auf diese Weise sowohl die Industrie als auch Gewerbe und Privathaushalte entlastet."
Vertriebsvorstand Stephan Segbers, zuständig auch für die Energiebeschaffung, ergänzt: "Wir konnten vorteilhafte Entwicklungen auf den Beschaffungsmärkten nutzen und durch einen vorausschauenden Einkauf Vorteile für unsere Kundinnen und Kunden schaffen. Auch wenn manche Preisbestandteile gestiegen sind, können wir so unterm Strich eine deutliche Preissenkung weitergeben, die über die reinen Zuschüsse und Entlastungen durch den Bund hinausgeht. Wir kompensieren damit auch steigende Preisbestandteile; unsere Kunden können also im kommenden Jahr deutlich sparen."
Die Energiesparten im Einzelnen:
Strom
Die Strompreissenkung gilt für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und andere Verträge ohne feste Laufzeit.
Der Strompreis pro Kilowattstunde beträgt ab dem 1. Januar 2026 im Netzgebiet der RheinNetz (z. B. in Köln) 31,48 Cent (vorher: 35,93 Cent), die Grundpreise pro Jahr bleiben unverändert bei 277,33 Euro. Das entspricht einer Senkung des Arbeitspreises um rund zwölf Prozent. Für einen Musterhaushalt mit 3.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch bedeutet dies eine Entlastung um mehr als elf Euro pro Monat oder rund 134 Euro pro Jahr.
Zu den vorgenannten Preisen können Abweichungen je nach Netzgebiet auftreten, die oben genannten Preise gelten für das Netzgebiet der RheinNetz GmbH, etwa in Köln.
Die RheinEnergie bietet neben der Grundversorgung auch Stromverträge mit fester Laufzeit von zwölf oder 24 Monaten an; laufende Verträge sind von den Änderungen nicht berührt. Wer aktuell einen neuen Laufzeitvertrag abschließen möchte, findet die aktuellen Konditionen unter rheinenergie.com über den Tarifrechner.
Erdgas
Die Erdgaspreise der RheinEnergie in der Grundversorgung und bei den Tarifen ohne feste Laufzeit sind seit längerer Zeit unverändert, die letzte Senkung erfolgte im Jahr 2024 (bei gleichzeitiger Änderung der Mehrwertsteuer).
Der Erdgaspreis pro Kilowattstunde für Privat- und Gewerbekunden sinkt zum 1. Januar 2026 um acht Prozent auf dann 12,34 Cent (vorher: 13,41 Cent), bei unverändertem Grundpreis von 172,55 Euro pro Jahr. Dies bedeutet in einer Kölner Durchschnittswohnung mit 12.000 Kilowattstunden Jahresbedarf eine monatliche Entlastung von rund elf Euro oder rund 130 Euro pro Jahr. In einem Einfamilienhaus mit 20.000 Kilowattstunden Jahresbedarf beträgt die Entlastung rund 18 Euro im Monat oder knapp 215 Euro pro Jahr.
Die Senkung der Erdgaspreise stammt zum größten Teil aus gesunkenen Beschaffungskosten. Ein kleiner Teil (rund 0,34 Cent pro Kilowattstunde) kommt aus dem Wegfall der staatlichen Gas-Speicherumlage.
Bei den Laufzeitverträgen für Erdgas, deren Preis aktuell festliegt, wird der Wegfall der Gasspeicher-Umlage automatisch berücksichtigt und abgezogen; die Kundinnen und Kunden in diesen Verträgen müssen nichts tun. Bei Neuverträgen mit fester Laufzeit sind die jeweiligen aktuellen Konditionen über den Tarifrechner auf der Startseite des Internetangebots zu finden.
Hinweise
Die genannten Preise sind brutto und enthalten alle derzeit gültigen Steuern und Abgaben. Wer eine genaue Aufteilung seines Verbrauchs nach altem/neuen Preis wünscht, kann zum Jahreswechsel die aktuellen Zählerstände über den Onlineservice übermitteln – das ist auch ohne Log-In oder Kundenkonto möglich. Der Zugang zum Onlineservice findet sich direkt auf der Startseite der RheinEnergie unter:
rheinenergie.com
Alle von den Preisänderungen betroffenen Kundinnen und Kunden erhalten ab Anfang November ein individuelles Schreiben per E-Mail oder Brief, in dem detaillierte Informationen über die Preisänderungen enthalten sind.
Monitoringbericht zur Energiewende: „Mehr Kosteneffizienz im Gesamtsystem“
Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Kölner RheinEnergie AG, kommentiert den Bericht aus Sicht eines der größten deutschen Stadtwerke und unterstützt die Schaffung wirtschaftlich tragfähiger Rahmenbedingungen für die Energiebranche.
Der heute vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie vorgelegte Monitoringbericht zur Energiewende – verfasst von Experten des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) und der Berliner BET Consulting GmbH – analysiert die bisherigen Planannahmen in einem Moment, der von Bundesministerin Katherina Reiche als „Scheideweg“ bezeichnet wird. Fokusthemen bleiben der zukünftige Anstieg der Stromnachfrage, die Dimensionierung der Ausbauziele und die optimale Nutzung der Energie aus erneuerbaren Quellen und der Netze.
„Die neue Strombedarfsplanung für 2030 liegt bei 600-700 TWh – das 80-Prozent-Ziel bleibt bestehen. Um am Kohleausstieg festhalten zu können, wird der angekündigte technologieoffene Kapazitätsmarkt mit einem ausgewogenen Mix von Erzeugung, Speichern und steuerbaren Verbrauchern die Versorgungssicherheit gewährleisten“, so Andreas Feicht.
Ein zentraler Punkt der Versorgungssicherheit ist der Bau neuer Gaskraftwerke, die perspektivisch mit Wasserstoff betrieben werden können, heißt es im Bericht. „Aufgrund des nicht prognostizierbaren Preises von Wasserstoff ist das der richtige Ansatz. Wir brauchen neue Gaskraftwerke für eine sichere Versorgung und eine Vergütung für das Vorhalten von Stromerzeugungskapazitäten“, fordert Feicht und fügt hinzu: „Die strenge Definition von grünem Wasserstoff oder eine zu eng gefasste Definition von kohlenstoffarmen Gasen regulieren detailversessen einen Markt, den es noch gar nicht gibt und erschwert Investitionen.“
Investitionen stemmen und Bezahlbarkeit sicherstellen
Beim Netzausbau plädiert Feicht wie der Bericht für eine realistische Bedarfsplanung: „Begleitet durch hohe Baukosten und regulatorische Rahmenbedingungen ist eine Streckung der Investitionen notwendig, um Preissteigerungen zu begrenzen. Investitionen in die Energieinfrastruktur entsprechen heute einem Volumen, das in der Vergangenheit fast 50 Jahre für den Aufbau der bisherigen Assets benötigt hat, nun aber in nur zehn Jahren realisiert werden soll. Die Herausforderung liegt darin, diese Investitionen wirtschaftlich zu stemmen und gleichzeitig die Bezahlbarkeit für die Kunden sicherzustellen.“
Er begrüßt die Ankündigungen, flexible und pragmatische Lösungsansätze zu verfolgen, darunter eine bessere Nutzung der bestehenden Netzinfrastruktur und der Abbau regulatorischer Hürden. „Flexibilität ist der Schlüssel zur erfolgreichen Energiewende, sowohl auf Kundenseite als auch im Netzbetrieb“, so Feicht. „Batteriespeicher sind hier eine wichtige Komponente, sie durften von Netzbetreibern in Deutschland bislang nicht netzdienlich eingesetzt werden. Neue Instrumente wie Überbauung könnten gute Anreize schaffen.“
Der Monitoringbericht fordert an vielen Stellen die intensive Betrachtung der Systemkosten. Feicht: „Mehr Kosteneffizienz gelingt nur mit einem konsequenten Bürokratieabbau. Wir können nicht stabile Strompreise wollen, ohne die Kosteneffizienz im Gesamtsystem zu betrachten.“
Feicht lobt den breiten Ansatz des Monitoringberichts: „Es ist gut, dass er Informationen und das aggregierte Wissen aus bereits existierenden Studien und Gutachten mit einbezieht. Wir brauchen weiterhin eine sachliche, ideologiefreie Diskussion über Ausbauziele der Erzeugung, erneuerbar wie fossil.“ Die Reduktion der Strombedarfsprognose im Bericht bewertet Feicht positiv: „Dadurch bekommen Stadtwerke mehr Luft, gezielt und sachgerecht zu investieren.“
RheinEnergie und Delta Development schließen Partnerschaft
Delta Development vertraut für die Wärme- und Kälteversorgung des europäischen Distributionszentrums für Levi Strauss & Co. auf die RheinEnergie AG. Im Rahmen einer langfristigen Partnerschaft gewährleistet der regional verwurzelte Energieversorger den Betrieb und die Wartung der Energiezentrale des Standorts im nordrhein-westfälischen Dorsten.
RheinEnergie – next energy solutions
übernimmt im Rahmen eines Energie-Contractings ab Sommer 2025 für zwanzig Jahre den Betrieb sowie die Wartung der Energiezentrale des The Levi Strauss & Co. European Distribution Center in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Die Anlage versorgt die rund 70.000 Quadratmeter große Fläche ganzjährig und CO2-neutral über ein System aus Heiz- und Kühlanlagen mit Wärme und Kälte. Dafür wurden mehr als 50 Erdwärmesonden in jeweils 90 Metern Tiefe in den Boden eingebracht.
RheinEnergie – next energy solutions
In dem Geschäftsbereich next energy solutions entwickelt und realisiert die RheinEnergie nachhaltige und innovative Energiekonzepte für Kunden aus Industrie, Gewerbe und Immobilienwirtschaft – von Einzelleistungen bis zu hochkomplexen Verbundlösungen. Im Zentrum stehen langfristige Partnerschaften mit Unternehmen, sowohl in der rheinischen Region als auch deutschlandweit. „Langfristige Partnerschaften sind das Herzstück erfolgreicher Energieprojekte. Mit Delta Development verbindet uns nicht nur die gemeinsame Vision einer fossilfreien Zukunft, sondern auch der Mut, neue Wege zu gehen. Das Dorsten-Projekt zeigt exemplarisch, wie innovative Energiekonzepte und nachhaltiges Bauen Hand in Hand funktionieren“, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie AG.
Positive Klimabilanz dank Cradle-to-Cradle
Die fossilfreie Wärme- und Kälteversorgung ergänzt das ganzheitliche Konzept des Projekts, das CO₂-Emissionen bei Bau und Betrieb vermeidet und eine positive Gesamtbilanz der Treibhausgase erzielt. Es entstand nach dem kreislaufwirtschaftlichen Cradle-to-Cradle-Prinzip und setzt zudem auf großflächige Photovoltaik und eine Batteriespeicherlösung. Darüber hinaus definiert das Leuchtturmprojekt im Bereich Logistikimmobilien auch architektonisch neue Standards mit einer markanten, wellenförmige Glasfassade. Nicht zuletzt sind die Arbeitsplätze in sowohl Büro- als auch Logistikbereichen nach dem WELL-Standard gestaltet. Die Immobilie gehört zu den sechs Finalisten des renommierten Logix Award 2025, der am 6. Oktober auf der Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München vergeben wird. Den Sieger kürt eine unabhängige Jury im Auftrag der Initiative Logistikimmobilien (Logix), die den Award alle zwei Jahre für die herausragende Logistikimmobilien-Entwicklung in Deutschland vergibt.
„Mit der RheinEnergie haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, der den reibungslosen und effizienten Betrieb der Anlage langfristig sicherstellt. Für uns ist das ein wichtiger Baustein, der zu einem zukunftsfähigen Gebäude gehört“, sagt Edwin Meijerink, CEO bei Delta Development Germany.
Über Delta Development
Delta Development ist ein Projektentwickler und Investor mit Fokus auf zukunftsfähige Logistikimmobilien. Das Unternehmen ist auf seinem Heimatmarkt, den Niederlanden, und in Deutschland mit Hauptsitz in Düsseldorf aktiv. CEO von Delta Development Germany ist Edwin Meijerink. Neben spekulativ sowie als Build-to-Suit-Lösungen realisierten Logistikimmobilien errichtet Delta Development auch Bürogebäude und -parks. Dabei verfolgt das Unternehmen schon seit 2003 die Cradle-to-Cradle-Philosophie, einen kreislaufwirtschaftlichen Ansatz, der Ressourcen und Klima schont. Mit dem The Levi Strauss & Co. European Distribution Center in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, hat Delta Development das erste Projekt in Deutschland umgesetzt, dass diesem Prinzip folgt und eine positive Gesamtbilanz der Treibhausgase durch die Ausrichtung von Bau und Betrieb des Gebäudes auf die Vermeidung von CO₂-Emissionen erreicht. Gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern arbeitet Delta Development daran, mit seinen Immobilien die Transformation zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Weitere Informationen:
deltadevelopment.eu/de
RheinEnergie lädt zum Karrieretag rund um Ausbildung und duales Studium ein
Entdecke jetzt die Ausbildungsvielfalt der RheinEnergie! Am Samstag, 27. September 2025, findet zwischen 10 und 14 Uhr auf dem Betriebsgelände, Parkgürtel 24, in Ehrenfeld der große Karrieretag rund um Ausbildung und duales Studium statt. Die Veranstaltung richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, die sich für eine Ausbildung oder für ein duales Studium im kaufmännischen oder technischen Bereich interessieren.
Vor Ort können sich Interessierte mit Auszubildenden und Studierenden der RheinEnergie austauschen und die Ausbilderinnen und Ausbilder kennenlernen. Diese bieten ein kostenfreies Bewerbungstraining bzw. einen Lebenslauf-Check an. Auf dem Gelände können ebenso kostenfreie Bewerbungsfotos gemacht werden.
An zahlreichen Mitmachstationen rund um das Ausbildungszentrum können alle Interessierten einen Blick in die Praxis werfen.
Die Ausbildungsmöglichkeiten für das Jahr 2026:
Kaufmännische Ausbildung
• Kaufmann/-frau für Büromanagement (m/w/d)
• Industriekaufmann/-frau (m/w/d)
Technische Ausbildung
• Anlagenmechaniker/-in (m/w/d)
• Elektroniker/-in für Betriebstechnik (m/w/d)
• Industrieelektriker/-in – Fachrichtung Betriebstechnik (m/w/d)
Duales Studium
• Betriebswirtschaft (B.A.) & Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau – Studienschwerpunkt: Business Management
• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) & Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in – Studienschwerpunkt: Software Engineering, Fachrichtung Anwendungsentwicklung
• Wirtschaftsinformatik (B.Sc.) & Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/-in – Studienschwerpunkt: Software Engineering, Fachrichtung Systemintegration
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – Interessierte sind herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen.
Offene Ausbildungsstellen der RheinEnergie sind auf unserer Karriereseite zu finden unter
rheinenergie.com/karriere
.
Noch Fragen?
Das Team der Berufsausbildung ist unter 0221/178 5070 und per E-Mail unter
ausbildung@rheinenergie.com
erreichbar.
Ausbau der Solarenergie – RheinEnergie erhält Zuschlag für zwei Solarprojekte
RheinEnergie hat in der jüngsten Solarausschreibung der Bundesnetzagentur zwei Zuschläge erhalten. Damit treibt das Unternehmen die Energiewende konsequent weiter voran. Eine große Freiflächen-Solaranlage soll in Köln-Rondorf entstehen, eine weitere im rheinland-pfälzischen Kell am See.
Größter Solarpark auf Kölner Stadtgebiet
In Köln-Rondorf entsteht mit einer installierten Spitzenleistung von 10,5 Megawatt peak (MWp) der künftig größte Solarpark auf Kölner Stadtgebiet. Die Anlage wird auf Flächen entlang der Bundesautobahn 555 errichtet und kann rechnerisch rund 3.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom versorgen. RheinEnergie leistet damit einen konkreten Beitrag zur klimafreundlichen Stromversorgung in ihrer Heimatstadt. Die RheinEnergie erwartet die Baugenehmigung für den Solarpark in den kommenden Wochen. Der Baustart für das Projekt ist für 2026 vorgesehen.
Erste Agri-PV-Anlage des Unternehmens
Parallel dazu realisiert die RheinEnergie in Kell am See ihr erstes Agri-Photovoltaik-Projekt. Agri-PV-Anlagen kombinieren die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen mit der Erzeugung von Solarstrom. Die Module werden so installiert, dass eine landwirtschaftliche Nutzung weiterhin möglich ist – teilweise profitieren diese sogar vom Schutz vor starker Sonneneinstrahlung oder Hagel. Mit einer Spitzenleistung von 4,2 MWp können rechnerisch rund 1.190 Haushalte mit Strom versorgt werden. Auch bei diesem Projekt erwartet die RheinEnergie die Baugenehmigung in den kommenden Wochen, sodass der Baustart auch im Jahr 2026 erfolgen soll.
"Mit dem Zuschlag für die beiden Projekte setzen wir unsere Strategie für den Ausbau der Kapazitäten zur Erzeugung erneuerbarer Energien konsequent fort. Heute beträgt die Leistung unseres Anlagenparks rund 300 Megawatt. Diese wollen wir bis zum Jahr 2035 auf 600 Megawatt verdoppeln. In Köln entsteht der größte Solarpark unserer Stadt – ein Meilenstein für die lokale Energiewende. Und mit dem Agri-PV-Projekt in Kell am See betreten wir Neuland: Wir bringen Landwirtschaft und Solarenergie in Einklang", sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie und in dieser Funktion auch für den Ausbau der Erneuerbaren Energien verantwortlich.
Viel gelernt und Spaß dabei – das Wasser-Ferien-Event der RheinEnergie
Mit dem Wasser-Ferien-Spaß im Bürgerzentrum Nippes hat die RheinEnergie zahlreichen Kindern ein feucht-fröhliches Vergnügen bereitet und ihnen ganz nebenbei viel Wissenswertes zum Thema „Wasser“ vermittelt. Der Kölner Wasserversorger hatte den kostenlosen Nachmittag gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Nippes und dem Projekt „Wasser-Quartier Köln-Nippes“ organisiert.
Für ein paar Stunden verwandelte sich der Hof des Bürgerzentrums in eine Erlebniswelt für kleine Entdeckerinnen und Entdecker. Unter dem Motto „Spiel und Spaß für Pänz“ konnten Kinder an interaktiven Stationen spielerisch erfahren, wie wichtig ein bewusster Umgang mit Wasser ist – und wie jeder Einzelne zum Schutz unserer wertvollsten Ressource beitragen kann.
„Als regionaler Energie- und Wasserversorger ist es uns ein besonderes Anliegen, Umweltbewusstsein schon bei den Jüngsten zu fördern“, sagt Dr. Carsten Schmidt, Wasserchef der RheinEnergie. „Mit dem Wasser-Ferien-Spaß haben wir einen Ort geschaffen, an dem Lernen, Spielen und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen.“
Das Projekt ist Teil der Initiative Wasserwende, mit der sich die RheinEnergie für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und den verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser einsetzt.
Weitere Informationen zur
Wasserwende
Forschung für den Artenschutz – Spezialfolie verhindert Vogelschlag
Die Kölner RheinEnergie nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse und innovative Technik, um Vögel zu schützen. Dazu hat sie die Glasfassade eines ihrer Wasserwerke mit einer Spezialfolie beschichten lassen, welche den sogenann-ten Vogelschlag wirkungsvoll verhindert. Allein in Deutschland kollidieren jährlich mehr als 100 Millionen Vögel mit Fensterscheiben. Die meisten dieser Begegnungen enden tödlich. Damit zählen Glasfassaden nach Erkenntniss der Länderarbeitsgemeinschaft der staatlichen Vogelschutzwarte zu den größten Gefahren für die Vogelwelt.
Um die Folie zu entwickeln, war aufwendige Forschungsarbeit nötig, denn wie sich in zahlreichen Versuchsreihen zeigte, genügt es keineswegs, einfach irgendetwas auf eine Scheiben zu kleben. Die gerne verwendeten schwarzen Greifvogelsilhouetten beispielsweise sehen zwar wirkungsvoll aus, nützen aber verschiedenen Studien zufolge gar nichts. Forscher der Biologischen Station im österreichischen Hohenau-Ringelsdorf entwickelten darum eine Versuchsanordnung, mit der sie klären konnten, welche Art Markierungen auf Scheiben angebracht werden müs-sen, damit Vögel nicht dagegen fliegen.
Tierschutzgerechter Versuchsaufbau
Das Ergebnis der Überlegungen war ein gut sieben Meter langer blickdichter Flugtunnel mit zwei Auslässen, vor die sich verschiedene Versuchsfolien montieren lassen. Vögel, die diesen Tunnel durchfliegen, müssen sich am Ende für einen der beiden Wege entscheiden – und wählen naheliegenderweise jenen, der ihnen unversperrt scheint. Ziel der Versuchsrehe also war es, eine Folie zu finden, das sich kein Vogel als Ausweg entscheidet.
Zu Schaden kommen konnten die Tiere bei den Flugversuchen nicht, da kurz vor den Folien ein unsichtbares Netz gespannt war, das die Vögel sanft auffing. Für ihre Versuche verwendeten die Forscher zudem verschiedene heimi-sche Vögel, die ohnehin eingefangen worden waren, um sie zu untersuchen und wissenschaftlich zu beringen. So war der Eingriff in die jeweiligen Populationen minimal.
Wichtiger Beitrag zu Natur- und Artenschutz
Als optimal erwies sich nach beinahe hundert Versuchsdurchgängen ein Muster aus vertikalen Reihen mit 10 Millimeter großen schwarzen Punkten: Für den Weg, der mit einer entsprechenden Folie versperrt war, entschie-den sich lediglich drei Prozent der Versuchstiere. Eben dieses Muster schützt jetzt effektiv die verglaste Filterhalle des RheinEnergie-Wasserwerks in Köln-Porz-Zündorf. Die Firma Haverkamp aus Münster hat diese „Birdsafe-Folie“ auf rund 200 Quadratmetern Glasfläche installiert.
„Gesunde Ökosysteme schützen unsere Wasserressourcen und damit auch unser Trinkwasser“, sagt Dr. Carsten Schmidt, Wasserchef der Kölner RheinEnergie. „Das funktioniert nur, wenn Naturkreisläufe intakt sind und deshalb setzen wir uns mit Nachdruck für den Schutz der natürlichen Lebensräume ein – inklusive der Vogelwelt.“
Schön, aber lebensgefährlich
Wie wichtig es ist, Vögel vor einem schönen, aber für sie lebensgefährlichen Architekturtrend zu schützen, weiß auch Martin Rössler, der die Studie an der Biologischen Station Hohenau Ringelsdorf verantwortete: „Weltweit werden jährlich rund 800 Millionen Quadratmeter neuer Glasfassaden gebaut. Dadurch steigt das Risiko, dass Vögel an diesen sterben, immer weiter an.
Das Problem: Vögel können Glas nicht wahrnehmen. Klingt trivial, ist es aber nicht. Denn dass es tatsächlich so ist, wurde bei Rösslers Studie erstmals wissenschaftlich nachgewiesen. Bis dahin war es – ausgehend von unse-ren menschlichen Seherfahrungen – lediglich eine Annahme. Und die führte zu allerlei falschen Annehmen. Etwa jener, dass ein paar Aufkleber oder sonstige Markierungen auf einer Teilfläche genügten, um die gesamte Scheibe wahrnehmbar zu machen. Bei Menschen funktioniert das – bei Vögeln nicht.
So zeigt sich auch in diesem Fall, dass blindwütiger Aktionismus im Natur- und Umweltschutz nichts bringt – es kommt darauf an, das Richtige zu tun.
Biologische Station Hohenau-Ringelsdorf
Spezialfolien-Hersteller Haverkamp
RheinEnergie AG ist Deutschlands Nummer eins im Recruiting
Die RheinEnergie hat im aktuellen
BEST RECRUITERS-Ranking 2024/25
gleich doppelt überzeugt: Wir belegen nicht nur den ersten Platz für das beste Recruiting in der Energiebranche, sondern haben uns auch den ersten Platz in Deutschland gesichert.
Deutschlands BEST RECRUITER 2024/25 zu sein, ist ein starkes Zeichen für unsere erfolgreiche Teamarbeit im Bereich Recruiting und Employer Branding. Dabei haben wir uns gegen 433 Unternehmen aus 29 Branchen durchgesetzt.
„Bereits im vergangenen Jahr sind wir innerhalb der Energiebranche als Bestplatzierte bewertet worden. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Ergebnis noch steigern konnten und nun auch im Gesamtranking die Nummer eins sind. Besonders wichtig sind uns im Recruiting schnelle Prozesse, der Blick über den Lebenslauf hinaus und Flexibilität. Wir bieten möglichst vielen Bewerbenden die Chance, uns von sich zu überzeugen und schaffen optimale Rahmenbedingungen – sowohl vor als auch nach Abschluss des Arbeitsvertrages“, sagt unsere Netzvorständin und Arbeitsdirektorin Susanne Fabry.
Was wurde bewertet?
Die Studie von BEST RECRUITERS analysiert jährlich die Recruiting-Qualität der größten Arbeitgeber im deutschsprachigen Raum anhand von 330 Einzelkriterien in zehn Kategorien. Bewertet werden unter anderem:
Das Ergebnis zeigt: Unser Unternehmen legt großen Wert darauf, Bewerbende von Anfang an mit klarer Kommunikation, echtem Interesse und einem wertschätzenden Miteinander zu begeistern.
Zuversichtlich in die Zukunft
Die Auszeichnung als BEST RECRUITER ist eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit. Sie zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und motiviert uns, unser Recruiting weiter auszubauen“, verspricht unsere Bereichsleiterin „People & Organization“, Stefanie Müller. „Wir verstärken unser Team, entwickeln unsere Arbeitgebermarke weiter und schaffen eine moderne Candidate Journey sowie agile Recruiting-Prozesse. So sorgen wir auch in Zukunft für noch mehr Talente bei der RheinEnergie.“
Über BEST RECRUITERS
Seit 2010 untersucht
BEST RECRUITERS
jährlich mehr als 1.400 der größten Arbeitgeber in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Die Studie gilt als die größte unabhängige, wissenschaftlich fundierte Untersuchung ihrer Art im deutschsprachigen Raum.