Klimaschutz und der effiziente Einsatz von Energie gehen Hand in Hand. Ein guter Grund auf Fernwärme zu setzen. Mittels Kraft-Wärme-Kopplung gewinnen wir aus Erdgas gleichzeitig Strom und Wärme. Auf diese Weise nutzen wir die eingesetzte Energie so effizient wie möglich. Ein Umstieg auf Fernwärme entlastet das Klima zusätzlich, da bei dieser Form der Energieerzeugung kaum CO2 ausgestoßen wird.
Wenn Sie sich für Fernwärme interessieren, sprechen Sie uns einfach an. Wir prüfen, ob wir Ihr Objekt an unser Versorgungsnetz anschließen können.
- sicher, sauber und komfortabel
- eignet sich auch zur Warmwasserbereitung
- minimaler Wartungsaufwand, da keine Heizungsanlage im Haus
- Brennereinstellung, Kessel- und Tankreinigung, Schornsteinfeger-Gebühren und zusätzliche Versicherungen entfallen
Die folgenden Preise gelten vom 1. Januar 2024 bis 31. März 2024.
Aufgrund der Erhöhung der Gasspeicherumlage nach §35e Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) zum 01.01.2024 werden die Verbrauchspreise entsprechend angepasst.
Die unten genannten Preise sind Bruttopreise. Sie enthalten die Umsatzsteuer von 7%.
(vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen durch die Bundesregierung)
Die folgenden Preise gelten vom 1. April 2024 bis 30. September 2024.
Sollte sich die Gasspeicherumlage in diesem Zeitraum erneut verändern, wird der vereinbarte Arbeitspreis entsprechend angepasst.
Die unten genannten Preise sind Bruttopreise. Sie enthalten die Umsatzsteuer von 19%.
Wir bauen unser Fernwärmenetz stetig für unsere Kundinnen und Kunden aus. Auf der Karte sehen Sie, wo Sie schon heute Fernwärme in Köln beziehen können.
Das neue und hocheffiziente Gas-und-Dampfturbinen-Heizkraftwerk Niehl 3 (GuD Niehl 3) hat im Jahr 2016 seinen Betrieb aufgenommen. Der maximale Brennstoffnutzungsgrad der Anlage beträgt fast 90 Prozent. Die Anlage weist eine elektrische Leistung von 450 Megawatt auf und liefert zusätzlich Fernwärme mit einer Leistung von bis zu 265 Megawatt. Das Heizkraftwerk Niehl 3 speist in das Fernwärmenetz Innenstadt-Deutz ein. Anfang 2024 startet der Bau einer Großwärmepumpe mit 150 Megawatt Wärmeleistung.
Fast 30 Jahre lang war das Heizkraftwerk Niehl I das Rückgrat der Fernwärmeversorgung für die Kölner Innenstadt und den Kölner Westen. Seit April 2005 hat das "HKW Niehl 2" die Vorgängeranlage abgelöst. Ausgestattet mit der so genannten Gas-und-Dampfturbinen-Technik wird der eingesetzte Brennstoff Erdgas bis zu 90 Prozent ausgenutzt - mit entsprechend positiver Wirkung für Umwelt und Wirtschaftlichkeit. Das Heizkraftwerk Niehl 2 speist in das Fernwärmenetz Innenstadt-Deutz ein.
Das Heizkraftwerk im Kölner Norden versorgt mehrere Stadtteile mit Fernwärme und Strom. Zudem entsteht dort Prozessdampf für die Industrie im Kölner Norden. Neben einem erdgasbetriebenen Gas-und-Dampfturbinen-Kraftwerk ist ein Erzeugungskessel in Betrieb, der mit Braunkohlegranulat befeuert wird. Im Jahr 2025 ist die Stilllegung dieses Braunkohlekessels vorgesehen. Im Zuge von Modernisierungsarbeiten entsteht am Standort zudem eine 50-Megawatt-Wärmepumpe.
Als kleinstes der Kölner Heizkraftwerke hat die Merheimer Anlage trotzdem eine wichtige Funktion: Sie liefert Fernwärme für die umliegenden Stadtteile wie etwa Merheim und Neubrück, darunter auch für das Klinikum Merheim. Außerdem stammt von dort ein Teil des Kölner Stroms. Durch den seit Mai 2023 im Bau befindlichen Fernwärmespeicher soll die Fernwärme-Erzeugung flexibler werden. Zudem ist am Standort eine Solarthermie-Anlage geplant.
Das der Historie nach älteste Kölner Heizkraftwerk ging 1891 als reine Stromerzeugungsanlage in Betrieb. Es war damit eines der ersten Wechselstromkraftwerke Deutschlands. Die Jugendstil-Bausubstanz wurde komplett restauriert. Mittlerweile versorgt die Anlage mit einem Dampfkessel und einem Heißwasserkessel die Kölner Innenstadt mit Fernwärme, speist also in das Fernwärmenetz Innenstadt-Deutz ein.
Bitte beachten Sie unbedingt den Hinweis unterhalb von Tabelle und Gutachten.
Wärmenetz | Primärenergiefaktor 1) | Primärenergiefaktor 2) | Primärenergiefaktor 3) |
---|---|---|---|
Wärmenetz Innenstadt-Deutz | Primärenergiefaktor 1) 0,00 | Primärenergiefaktor 2) 0,30 | Primärenergiefaktor 3) - |
Wärmenetz Neue Stadt/Bocklemünd | Primärenergiefaktor 1) - | Primärenergiefaktor 2) - | Primärenergiefaktor 3) 0,7 |
Wärmenetz Merheim | Primärenergiefaktor 1) 0 | Primärenergiefaktor 2) 0,30 | Primärenergiefaktor 3) - |
Wärmenetz Junkersdorf | Primärenergiefaktor 1) 0,96 | Primärenergiefaktor 2) 0,96 | Primärenergiefaktor 3) - |
Wärmenetz | CO2-Faktor 1) | CO2-Faktor 3) | CO2-Faktor Prognose 2025 4) | Anteil KWK-Erzeugung 3) |
---|---|---|---|---|
Wärmenetz Innenstadt-Deutz | CO2-Faktor 1) 0 g CO2 eq./kWh | CO2-Faktor 3) - | CO2-Faktor Prognose 2025 4) 105 g CO2 eq./kWh | Anteil KWK-Erzeugung 3) 95,4 % |
Wärmenetz Neue Stadt/Bocklemünd | CO2-Faktor 1) - | CO2-Faktor 3) 300 g CO2 eq./kWh | CO2-Faktor Prognose 2025 4) 114 g CO2 eq./kWh | Anteil KWK-Erzeugung 3) 91,4 % |
Wärmenetz Merheim | CO2-Faktor 1) 0 g CO2 eq./kWh | CO2-Faktor 3) - | CO2-Faktor Prognose 2025 4) 104 g CO2 eq./kWh | Anteil KWK-Erzeugung 3) 96,6 % |
Wärmenetz Junkersdorf | CO2-Faktor 1) 134 g CO2 eq./kWh | CO2-Faktor 3) - | CO2-Faktor Prognose 2025 4) 222 g CO2 eq./kWh | Anteil KWK-Erzeugung 3) 40,9 % |
1) gem. § 22 (2) GEG:2020-08 i.V.m. FW 309-1:2020-11
2) gem. § 22 (3) GEG:2020-08; Liegt der ermittelte und veröffentlichte Wert des PEF eines Wärmenetzes ohne Erneuerbare Energien unter einem Wert von 0,3 ist als PEF der Wert von 0,3 zu verwenden.
3) gem. § 22 (4) GEG:2020-08 i.V.m. DIN V 18599-1:2018-09, Tabelle A.1; findet Anwendung, wenn der PEF nicht vom Fernwärmeversorgungsunternehmen ermittelt und veröffentlicht wurde.
4) Prognose Carnot-Methode (DIN EN 15316-4-5: 2017-09 Abschnitt 6.2.2.1.6.3)
Treibhausgasemissionen werden seit Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes stets mit Vorketten berechnet. Das bedeutet, dass der gesamte Lebensweg mit einbezogen wird, also die direkten Umwelteffekte plus die von den vorgelagerten Prozessketten ausgehenden Umwelteffekte, wie z.B. Bau der Anlage, Förderung und Transport der Brennstoffe. Konkret führt dies zu einer Erhöhung der ausgewiesenen Treibhausgasemissionen, obwohl sich an der jeweiligen Erzeugungsanlage und der Fahrweise der jeweiligen Anlage nichts geändert hat.
Ein weiterer sehr starker Einflussfaktor auf die Höhe der CO2-Emissionen ist die Berechnungsmethode.
Im GEG ist eine Überprüfung und ggf. Anpassung der Berechnungsmethode hin zu einer anderen Methode (Carnot-Methode) verankert. Welchen Einfluss diese Methode auf die Ausweisung der zukünftigen CO2-Emissionen hat, zeigt unsere erste Prognose, die in der oberen Tabelle mit aufgeführt ist.
Wir informieren Sie über die Wärmenetzeinspeisung und den Erfüllungsgrad der Fernwärme. Erfahren Sie auch, aus welchen Quellen sich die Wärmenetzeinspeisung zusammensetzt. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne unter 0221 178-3965 zur Verfügung.