28.03.2024
RheinEnergieStiftung fördert Professur an der TH Köln

Unterzeichnung des Fördervertrags (v.l.n.r.): Hans Schmitz und Andreas Amelung von der Kämpgen-Stiftung, die geschäftsführende Vorständin der RheinEnergieStiftungen Prof. Dr. Susanne Hilger, der Präsident der TH Köln Prof. Dr. Stefan Herzig und von der Marga und Walter Boll-Stiftung: Hartmut Anders, Heinrich Nopper und Rüdiger Lennartz.
Gemeinsam für die inklusive Quartiere: Auf Initiative und mit Unterstützung der RheinEnergieStiftung Jugend/Beruf, Wissenschaft, der Marga und Walter Boll-Stiftung sowie der Kämpgen-Stiftung wird die Technische Hochschule Köln demnächst eine Professur im Bereich inklusive Stadtentwicklung ins Leben rufen. Neben der Professur umfasst die Förderung auch die Finanzierung eines Fellowship in Residence.
Im Fokus stehen anwendungsorientierte Untersuchungen sozialwissenschaftlicher, städtebaulicher, raumtheoretischer und künstlerischer Aspekte der inklusiven Stadtentwicklung. Welche Hürden muss eine gelungene inklusive Stadtentwicklung bewältigen? Welche Bedingungen benötigen eingeschränkte Personen für eine nachhaltige Teilhabe an sozialen und baulichen Gestaltungsprozessen? Oder welche Qualitätskriterien sollten bei der Begutachtung öffentlicher Räume für eben diese Zielgruppe angelegt werden? Fragen wie diese werden die zukünftige Professorin oder den zukünftigen Professor beschäftigen.
Neuartige Kombination von Professur und Fellowship
Für interessante Impulse für das noch junge Forschungsgebiet wird die Kombination aus Professur und Forschungsfellowship sorgen: Die neu geschaffene Stelle ist zur Hälfte als Stiftungsprofessur vorgesehen, die für die gesamte Projektlaufzeit von fünf Jahren besetzt wird. Die andere Hälfte wird als jährlich wechselndes Stiftungsfellowship in Residence ausgeschrieben. Auf diese Weise sollen Kontinuität, aber auch Flexibilität und unterschiedliche Perspektiven sichergestellt werden. Eine derart aufgestellte Forschungseinheit ist in der deutschsprachigen Hochschullandschaft bisher noch selten.
„Mit unserem innovativen Konzept stellen wir sowohl Kontinuität als auch Flexibilität und Multiperspektivität sowie vielfältige Inspirationen und Zugänge sicher. Die beiden Stelleninhabenden tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung von Lehre, Forschung und Transfer in diesem wichtigen Zukunftsfeld bei“, sagt Prof. Dr. Stefan Herzig, Präsident der TH Köln.
Verankert sind die beiden Stellen an den Fakultäten für Angewandte Sozialwissenschaften sowie für Architektur und sollen dort auch nach Ablauf der Förderung bestehen bleiben. Die Lehrveranstaltungen der Professur und des Fellowships werden für die Studierenden beider Fakultäten durchgeführt und damit auch die Studiengangs- und Curriculumsentwicklung in Bezug auf den neuen interdisziplinären Schwerpunkt prägen. Forschungsthemen können beispielsweise die Identifikation exkludierender und segregierender Strukturen in städtischen Quartieren, die Bedingungen für nachhaltige Teilhabe an Entstehungsprozessen sozialer und baulicher Räume oder die Qualität öffentlicher Räume sein.
Projekt knüpft an Stiftungsziele an
"Mit ihrer Stiftungsinitiative ‚
Gemeinsam im Quartier‘ widmen sich die drei RheinEnergieStiftungen seit 2019 dezidiert dem Thema Quartiersarbeit – einem Herzensanliegen innerhalb der breit aufgestellten Fördertätigkeit", sagt Prof. Dr. Susanne Hilger, geschäftsführende Vorständin aller drei RheinEnergieStiftungen. "Nun freuen wir uns sehr, die Stiftungsprofessur an der TH Köln einrichten zu können. Von der Einbeziehung der beiden Fakultäten Architektur und Angewandte Sozialwissenschaften erhoffen wir uns innovative Synergieeffekte, die das Thema ‚Inklusion im Quartier‘ zukunftsweisend voranbringen."
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