
Neue Dombeleuchtung setzt Weltkulturerbe nachhaltig ins Licht
Nach einer über dreijährigen Bauphase ist die neue Beleuchtung des Kölner Doms fertiggestellt. An Ostersonntag, 20. April 2025, haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Dompropst Monsignore Guido Assmann, Dombaumeister Peter Füssenich und der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, Andreas Feicht, die neue Dombeleuchtung offiziell eingeschaltet. Damit erstrahlt das Weltkulturerbe Kölner Dom in einem Glanz, der das Hauptwerk der Hochgotik wirkungsvoll zur Geltung bringt.
Gegen 21:30 Uhr wurde der Dom zunächst dunkel, wenn die alte Beleuchtung endgültig abgeschaltet wurde. Danach erstrahlten in kurzem Abstand die einzelnen neuen Lichtgruppen, bevor nach einer kleinen Pause dann die neue Dombeleuchtung komplett in Betrieb ging
Die neue Außenbeleuchtung des Kölner Doms setzt Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit, Naturschutz und lichtemissionsarmer Gestaltung. Im Zentrum der Neugestaltung steht der sparsame und gezielte Einsatz von Licht: Rund 700 moderne, fassadennah installierte LED-Leuchten ersetzen die bisherigen, breit abstrahlenden Halogen-Metalldampflampen. Statt großflächiger Lichtflutung aus der Ferne wird die Architektur nun mit akzentuiertem Streiflicht differenziert und fassadennah inszeniert – deutlich präziser, ästhetischer und gezielter. Denn diese präzise Lichtlenkung reduziert unerwünschte Lichtemissionen erheblich und senkt die Lichtverschmutzung – insbesondere die Aufhellung des Nachthimmels – auf ein Minimum.
Hatte die bisherige Beleuchtungsanlage eine Leistungsaufnahme von rund 54 Kilowatt (kW), liegt die durchschnittliche Leistungsaufnahme der neuen Anlage bei rund elf kW. Das bedeutet eine Reduzierung des Stromverbrauchs und der Lichtmenge um fast vier Fünftel bei gleichzeitig deutlich verbesserter Lichtqualität. Die jährliche CO
2
-Einsparung beläuft sich auf ca. 63 Tonnen.
Ein Schlüsselmerkmal der neuen Anlage ist zudem ihre vollständige Dimmbarkeit. Sämtliche Leuchten lassen sich nicht nur individuell steuern, sondern sind mit voreingestellten Nachtabsenkungen programmiert. Ab 1:00 Uhr nachts wird die Lichtintensität deutlich gesenkt. Der Dom wird „schlafen gelegt“ – trotzdem sieht man Kölns einzigartige Kathedrale noch akzentuiert gegen den Nachthimmel.
Auch die Lichtfarbe ist anpassbar: Mit einer warmtonigen, insektenfreundlichen Farbtemperatur von unter 3.000 Kelvin wird auf UV- und Blaulichtanteile bewusst verzichtet – ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz und zur Reduktion biologisch störender Effekte.
Die neue Lichtanlage des Kölner Doms beweist: Technische Erneuerung und ökologische Verantwortung können Hand in Hand gehen – und dabei das Kulturerbe bewahren als auch die Umwelt schützen.
Nachrichten
Ideen für eine Energiewelt von morgen – Rheinisches Energieforum in Köln diskutiert Lösungen
Wie wichtig innovative und bezahlbare Energielösungen für die Prosperität und die Zukunft unseres Landes sind, zeigte das Rheinische Energieforum in Köln nachdrücklich auf. Bei dieser Tagung mit intensivem Meinungsaustausch standen Lösungen und Ideenansätze für die Zukunftsgestaltung der Energiewelt im Vordergrund. 300 Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kommunalwirtschaft und der Energiebranche waren sich in einem Punkt einig: Es bedarf neuer und innovativer Lösungen, die gleichermaßen die Zielpunkte Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Bezahlbarkeit adressieren.
Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, machte das in seinem Eröffnungsstatement deutlich: "Insbesondere die Bezahlbarkeit der Energie spielt bei den Lösungen eine immer stärkere Rolle. Das gilt sowohl fürdie Menschen in ihren Wohnungen als auch für die Wirtschaft und Industrie. Gerade die Wärmewende ist sehr kapitalintensiv und stellt uns alle vor besondere Herausforderungen. Datacenter bieten viel Potential, denn dies ist eine wachsende Branche, und wenn wir deren Abwärmekapazitäten sinnvoll einbinden können, ist das eine der gesuchten innovativen Lösungen."
Feicht weiter: „Das Verdienst der Ampel-Koalition war, dass es im Energiebereich Beschleunigungen gegeben hat. Das muss die neue Bundesregierung jetzt auf weitere Infrastruktursektoren ausdehnen, und wir brauchen eine größere Toolbox, das ist Aufgabe der aktuellen Koalition. Nur so können wir Ziele wie Dekarbonisierung erreichen, wir brauchen dafür auch günstigere Optionen. Ebenso sehe ich große Chancen in der Verknüpfung von Sektoren, etwa das bidirektionale Laden von E-Fahrzeugen. So machen wir die große Masse an Batterien von E-Fahrzeugen als Speichersystem für die Energiewelt verfügbar, und davon profitieren Fahrzeugbesitzer ebenso wie die Volkswirtschaft."
Der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie betonte auch noch einmal, welch hohen Beitrag Europas größte Flusswasser-Wärmepumpe für die Dekarbonisierung der Kölner Fernwärme leisten wird. Dieses aus Bundes- und EU-Mittelngeförderte Projekt entsteht am RheinEnergie-Kraftwerksstandort Köln-Niehl, nutzt den Temperaturgehalt des Rheinwassers und kann bis zu 50.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme versorgen.
Kommunalpolitiker: Kooperation und Netzwerkbildung wichtig
Landrat Sebastian Schuster aus dem Rhein-Sieg-Kreis betonte die Wichtigkeit der Netzwerkarbeit über Städte- und Gemeindegrenzen hinaus; die Zusammenarbeit in der Region Köln/Bonn könne helfen, gemeinsame Lösungen zu schaffen, denn gerade für kleinere Städte seien Aufgaben wie die Wärmewende kaum alleine zu bewältigen. Fördergelder seien zwar vorhanden, aber: "Man kommt schwierig da heran, denn die Antrags- und Bewilligungsverfahren sind momentan so komplex, dass kaum einer es schafft; das Thema müssen wir lösen."
Unternehmen wie die RheinEnergie sieht er als regionale Integratoren, die insbesondere bei den hoch komplexen Aufgaben der Energiewirtschaft Interessen, Aufgaben und Lösungen zusammenführen und unterstützen.
Neue Techniken führen zu völlig neuen Lösungen
Vertreter von Unternehmen wie Shell, The Mobility House, Mennekes Elektrotechnik oder SMA Altenso Energiesysteme waren sich einig, dass Elektrizität neben grünen Gasen wie Wasserstoff eine besondere Zukunftsrolle haben. Thomas Raffeiner, Gründer und CEO von "The Mobility House" sprach sich klar gegen den Einsatz von Wasserstoff und anderen Gasen für die Mobilität aus, Ausnahme vielleicht bei der Luft- oder Raumfahrt: "Wir brauchen ihn dort nicht, denn die Batterietechnik entwickelt sich rasant, und Wasserstoff-Antriebssysteme können da nicht mehr mithalten. Wasserstoff wird anderswo viel nötiger gebraucht, etwa in der Industrie und der Energiewirtschaft. Das Rennen um die Entwicklung neuer Batterietechnik allerdings haben wir wohl verloren, günstige Batterien werden aus China kommen." Sein Unternehmen setzt auf KI-basierte Systeme, mit denen E-Mobilisten Teile ihrer Akkukapazitäten als virtuellen Speichern verfügbar machen und so günstig Stromspitzen der Erneuerbaren Energien aufnehmen können – die dann in nachfragestarken Zeiten wieder ausgespeist werden.
Finanzierungsinstrumente für die Transformation
Auch die Finanzierung der Transformation spielte bei der Veranstaltung eine wichtige Rolle. Der enorme Kapitalbedarf für den Ausbau erneuerbarer Energien, intelligenter Netze und dezentraler Versorgungssysteme erfordert innovative Instrumente, die flexibler, risikoangepasster und auf die spezifischen Anforderungen der Energiewende zugeschnitten sind. Ziel ist es, Kapitalströme gezielt in nachhaltige Projekte zu lenken und neue Geschäftsfelder zu erschließen, die Wirtschaftlichkeit mit Klimazielen vereinen. "Um erfolgreich zu sein, müssen wir die ganze Klaviatur der Finanzierung spielen", sagte Birgit Lichtenstein, Finanzvorständin der RheinEnergie. "Wir brauchen Verlässlichkeit in den politischen Entscheidungen, damit wir planvoll nach vorne gehen können."
Rechenzentren als Zukunftsbranche
Die digitale Transformation schreitet unaufhaltsam voran, und Rechenzentren bilden das Rückgrat dieser Entwicklung. Denn die massiv steigende Nachfrage nach Rechenleistung, insbesondere durch KI-Anwendungen, bietet wirtschaftliche Chancen, die genutzt werden sollten. Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie betonte: "Dies ist einer der wenigen Sektoren, die ein exponentielles Wachstum versprechen."Die RheinEnergie wolle die strategische Bedeutung von Rechenzentren nutzen und sich als Partner für die Ansiedlung in Köln und der Region positionieren. "Dabei bringen wir unsere Expertise aus Netztechnik, Erzeugung und Vertrieb ein und unterstützen bei netztechnischen Dienstleistungen, der Nutzung von Abwärme und der Erschließung von Flächen durch nachhaltige Energieversorgungslösungen vor Ort", so Segbers.
Versorgungssicherheit dank stabiler Netze
"Morgen wird heute gemacht." Mit diesem Satz beschrieb Susanne Fabry vor allem die Programmatik, wenn es um den Ausbau der notwendigen Infrastrukturen geht. In ihrer Rolle als Vorstandsmitglied für Netze und Aufsichtsratsvorsitzende der RheinNetz GmbH betonte sie die zentrale Aufgabe, die gerade den Netz-Infrastrukturen für Strom, Gas, Wasser und Fernwärme zukommt: "Ohne die Netze können wir alle anderen Aufgaben der Transformation nicht erfüllen und deren Ziele nicht erreichen", sagte sie.
Dabei käme es auch auf den Faktor Mensch an, denn es seien die Menschen, die diese Transformation ins Werk setzten. "Wir haben in den vergangenen zwei Jahren deswegen massiv unsere Strukturen optimiert, um den Menschen zu ermöglichen, dass sie an den neuen Themen arbeiten können. Wir schenken ihnen Vertrauen, und wir ermutigen sie, gemeinschaftlich mehr Verantwortung für unsere Zukunft zu übernehmen."
RheinEnergie und Westenergie bündeln Kräfte für digitale Infrastruktur
Rechenzentren sind das Rückgrat der digitalen Transformation – sie treiben Innovationen voran, stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland und spielen eine Schlüsselrolle für die Energiewende. Während Frankfurt als führender Rechenzentrumsstandort zunehmend an Kapazitätsgrenzen stößt, entwickelt sich Nordrhein-Westfalen mit dem Rheinischen Revier und der Region Köln – Düsseldorf zu einem neuen digitalen Knotenpunkt. Die Region liegt an zwei der wichtigsten europäischen Datenrouten – Amsterdam – Frankfurt und Stockholm – Paris – und bietet damit eine strategische Lage für datengetriebene Geschäftsmodelle. Gleichzeitig profitieren Investoren von großen Industrieflächen und einer leistungsfähigen Netzinfrastruktur.
Mit einer nun unterzeichneten Absichtserklärung streben RheinEnergie und Westenergie an, den digitalen Strukturwandel aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, den Ausbau digitaler Infrastrukturen im Westen Deutschlands zu beschleunigen – durch effizientere Genehmigungsverfahren, investitionsfreundliche Rahmenbedingungen und innovative Energielösungen. Im Fokus stehen dabei eine verlässliche Netzanbindung, zukunftsfähige Energieversorgung und optimale Standortvoraussetzungen für Rechenzentren.
Starke Netzinfrastruktur als Basis für digitale Zukunft
"Rechenzentren sind weit mehr als Datenverarbeiter – sie sind die neue industrielle Infrastruktur und ein entscheidender Wettbewerbsfaktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland", sagt Katherina Reiche, Vorstandsvorsitzende der Westenergie AG. "Doch ohne leistungsfähige Netze bleibt der digitale Fortschritt Stückwerk. Die Frage ist nicht mehr, ob Deutschland in digitale Infrastrukturen investieren muss, sondern wie schnell wir es schaffen, internationale Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Schnelle Genehmigungen, resiliente Netze und eine sichere Energieversorgung sind der Schlüssel. Gemeinsam mit RheinEnergie treiben wir die energetische Erschließung neuer Rechenzentrumsstandorte voran – mit durchdachten Flächenentwicklungen, nachhaltigen Erzeugungslösungen vor Ort und leistungsfähigen Netzanschlüssen. Denn eines ist klar: Wer heute in digitale Infrastruktur investiert, entscheidet über die Innovationskraft von morgen."
Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie ergänzt: "Wir unterstützen die Ansiedlung von Rechenzentrumsprojekten im Westen, indem wir Rechenzentrums-Betreiber bereits bei der Standortwahl unterstützen sowie gemeinschaftlich ganzheitliche Energielösungen zur Erschließung von Rechenzentrumsprojekten anbieten. Dabei bringen wir unsere jeweilige Expertise aus Netztechnik, Erzeugung und Vertrieb in die Partnerschaft ein und unterstützen bei Themen wie netztechnischen Dienstleistungen, der Nutzung von Abwärme und der Erschließung bisher nicht nutzbarer Flächen durch nachhaltige Energieversorgungslösungen vor Ort."
Lösungen für eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur
Der Aufbau eines Rechenzentrums erfordert präzise Planung und enge Zusammenarbeit zwischen Investoren, Betreibern und Netzbetreibern. Während die Gebäudeinfrastruktur oft schnell errichtet werden kann, hängt die Schaffung eines leistungsfähigen Netzanschlusses von mehreren Faktoren ab – darunter der Ausbau von Hoch- und Höchstspannungsnetzen sowie regulatorische und genehmigungsrechtliche Prozesse. Westenergie und RheinEnergie bündeln daher ihre Kompetenzen: Sie verbinden ihre Expertise im Hoch- und Höchstspannungsbereich mit langjähriger Erfahrung im Kraftwerkssektor. So lassen sich skalierbare Übergangslösungen realisieren, die Rechenzentren bereits vor der finalen Netzanbindung in Betrieb nehmen können. Mit On-Site-Erzeugungslösungen wie wasserstofffähigen Brennstoffzellen oder Blockheizkraftwerken können kurzfristige und flexible Energieversorgungsmodelle bereitgestellt werden.
Drei zentrale Vereinbarungen zwischen Westenergie und RheinEnergie
In der Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) bekräftigen beide Energieunternehmen ihr gemeinsames Ziel, eine leistungsfähige digitale Infrastruktur in der Region aufzubauen. Drei Kernpunkte stehen dabei im Fokus:
1. Beschleunigung der energetischen Erschließung von Rechenzentren
2. Ganzheitliche energiewirtschaftliche Lösungen
3. Partnerschaft auf Projektebene
Mit dieser Initiative leisten Westenergie und RheinEnergie einen wichtigen Beitrag zur Transformation des Rheinischen Reviers – von der traditionellen Energiewirtschaft hin zu einer digitalen Wachstumsregion mit leistungsfähiger Infrastruktur.
„Feuer aus!“ für die Braunkohle im Heizkraftwerk Merkenich
Nach genau 35 Jahren hieß es in der Nacht auf den 1. April im Heizkraftwerk Köln-Merkenich der Rhein-Energie „Feuer aus!“ für eine Anlage, die seit März 1990 Prozessdampf für die Industrie sowie Fernwärme und Strom für die Bevölkerung geliefert hat. Der Wirbelschichtkessel am Standort, in dem Braunkohlegranulat als Brennstoff zum Einsatz kam, wurde endgültig abgeschaltet. Mit dieser Stilllegung der Anlage ist die Ära der Energieerzeugung auf Basis heimischer Braunkohle in Köln beendet.
„Der Braunkohlenkessel war vor 35 Jahren aus damaliger Sicht modernster Umweltschutz in der Energieerzeugung. Heute ist er veraltete Technik, er hat in der Zwischenzeit trotzdem positive Wirkung durch eine sichere Wärme- und Dampfversorgung und den Ersatz noch älterer, ineffizienter Anlagen entfaltet“, sagte der RheinEnergie-Vorstandsvorsitzende Andreas Feicht bei der Abschaltung der Anlage. „Jetzt hat er seine Schuldigkeit getan, es ist Zeit für Neues, und deswegen schalten wir ihn endgül-tig ab. Wir bei der RheinEnergie befinden uns in einer fortwährenden Transformation. Nach dem Motto: ‚Morgen wird heute gemacht.‘ denken wir immer an die Zukunft. Auch am Standort Merkenich, wo wir Platz schaffen für die Technik von morgen, wie etwa Großwärmepumpen.“
Der damalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer drückte im März 1990 den Startknopf für die Kesselanlage, die seinerzeit als eine der modernsten Europas und als Modellfall für den Umweltschutz galt. Aufgrund einer besonderen Verbrennungstechnik vermied man das Entstehen von Stickoxiden; ebenso waren die Emissionswerte für Staub und Schwefeldioxid äußerst niedrig. Treibhausgase wie Kohlendioxid spielten in der Betrachtung damals noch keine Rolle. Die Verwendung eines heimischen Brennstoffs aus dem benachbarten rheinischen Braunkohlenrevier und der Einsatz von Kraftwerks-technik eines Unternehmens aus Gummersbach waren Beispiel für eine gelungene regionale Kooperation.
Zunehmend geriet die energetische Nutzung der Braunkohle in die Kritik. So verursachte die Kesselanlage in Merkenich im Jahr 2024 noch Treibhausgasemissionen von knapp unter 300.000 Tonnen. Diese entfallen jetzt auf Dauer.
Den Prozessdampf für die benachbarte Industrie und Fernwärme für die Wohngebäude im Kölner Norden und Westen (Bocklemünd) sowie Strom fürs öffentliche Netz erzeugt künftig unter anderem eine Gas-und-Dampfturbinen-Anlage (GuD) auf Basis von Erdgas. Diese existiert bereits seit dem Jahr 2000 auf dem Kraftwerksgelände und wird aktuell grundlegend mit der Zielsetzung einer höheren Effizienz modernisiert. Die modernisierte GuD-Anlage ist so vorbereitet, dass sie in Zukunft auch auf Wasserstoffbetrieb umgestellt werden kann. Außerdem soll am Standort Merkenich ab 2029 eine Klärschlammverbrennungsanlage klimaneutral Energie liefern.
Zudem prüft die RheinEnergie, ob sich auch am Standort Merkenich eine Großwärmepumpe errichten lässt.
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